Unser Betreuungsabgeordneter Michael Schrodi ist seit 2017 Mitglied des Bundestags.
Pflegeroboter und medizinische Assistenzsysteme helfen Kranken, Pflegenden und Ärzten
Am 9. Juli besuchten Vertreterinnen der Nachbarschaftshilfen Seefeld, Hechendorf und Wörthsee zusammen mit Mitgliedern der SPD-Ortsvereine beider Gemeinden das “Institut für Robotik und Mechatronik” im DLR, um sich über die Fortschritte in der Pflegerobotik zu informieren.
Nach einer kurzen Einführung über die ersten “Gehversuche” mit Roboterassistenz im All vor mehr als dreißig Jahren, war eine der drängendsten Fragen der Teilnehmenden, wie man von der Raumfahrtforschung zur Pflege am Menschen komme. Johann Heindl vom DLR antwortete darauf, dass die für den Weltraum entwickelten Techniken auch den Menschen auf der Erde dienlich sein könnten. So ging die im DLR entwickelte Roboterhand DEXHAND den Astronauten bei ihren Raumfahrtmissionen “zur Hand” und ihre Weiterentwicklung beim Roboter DAVID kann auf der Erde den Kranken- und Altenpflegern assistieren. Dabei gehe es nicht darum, Menschen in der Pflege zu ersetzen, sondern ihnen Arbeit abzunehmen und den Patienten, besonders auch Schwerstbehinderten, eine gewisse Eigenständigkeit zurückzugeben. Das Projekt SMiLE beschäftigt sich mit der Entwicklung von Roboterassistenten für zu Hause und fürs Pflegeheim. EDAN ist eine sogenannte robotische Forschungsplattform. Dabei handelt es sich um einen computergesteuerten Rollstuhl mit Assistenzarm, der es motorisch stark eingeschränkten Patienten zukünftig ermöglichen wird, wieder selbstbestimmt z.B. eine Kühlschranktür zu öffnen, um sich etwas zu trinken zu nehmen bzw. vom Roboterarm anreichen zu lassen. Die Steuerung kann per Joystick oder über Muskelsignale erfolgen, die an der Hautoberfläche gemessen und übertragen werden.
(Foto: EDAN, DLR-Mitarbeiterin, Willi Deml vom Ortsvereins Seefeld und Doriano Depolli vom Ortsverein Wörthsee)
Auch wenn das alles immer noch ein bisschen wie Science Fiction anmutet, ist die Fiktion doch in Teilen wahr geworden, und die Pflegekräfte der Nachbarschaftshilfen standen den Möglichkeiten, die es durch die Technik in Zukunft geben wird, positiv gegenüber. Denn wenn Pflegeroboter die Routinearbeiten übernehmen, bleibt den Pflegenden mehr Zeit für menschliche Zuwendung.
Ebenfalls sehr beeindruckt zeigten sich die Teilnehmer der Führung durchs Institut für Robotik und Mechatronik von den Fortschritten bei den robotischen Assistenzsystemen für die medizinische Diagnostik und minimal-invasive Intervention im MIRO Innovation Lab. Bei operativen Eingriffen mit den hier in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Praxis weiterentwickelten Medizinrobotern ist die Schmerzbelastung nach der Operation geringer und eine Heilung erfolgt schneller. Natürlich kann und soll der Roboter auch hier den Menschen nicht ersetzen, sondern ihm lediglich zur Hand gehen.
Wer sich selbst ein Bild vom Stand der Technik in Sachen Pflege- und Medizinrobotik machen möchte, kann dies am 21. Juli tun, beim Tag der offenen Tür im DLR oder auf der Web-Seite des Instituts für Robotik und Mechatronik.
Fotos: Andreas Heinrich; Text: Marion Koppelmann
Und hier noch ein paar Bilder unseres Besuchs:
v. r.: SPD-EU-Kandidat Korbinian Rüger, Kabarettistin Lizzy Aumeier, Manager Andreas Stock, Musikerin Svetlana Klimova, Orstvereinsvorsitzende Marion Koppelmann, SPD-EU Kandidat Tobias Köck
Neues Format “Kabarett & Diskussion“
Am 28. März fand unsere Veranstaltung “Europa: Politposse oder Potenzial mit Zukunft” im S u d h a u s auf Schloss Seefeld statt. Eingeladen haben wir zusammen mit dem Ortsverein Wörthsee, mit dem wir seit November 2018 eine Kooperation pflegen.
SPD muss klarer & geschlossener auftreten
Den Auftakt unserer Veranstaltung bildete die kabarettistische Einlage von Lizzy A u m e i e r zusammen mit der Sologeigerin und -pianistin Svetlana Klimova. Die beiden stimmten die Gäste humorig, aber auch mit deutlichen Worten auf die anschließende politische Diskussion rund um das Thema Politik & Europa ein. So ermahnte Lizzy A u m e i e r, die selbst aus einem SPD-Haushalt stammt, die anwesenden Genossen und Genossinnen eindringlich, klarere & einfachere Worte zu finden und geschlossener aufzutreten.
“Schwesterchen” Russland
Außerdem weist Lizzy Aumeier darauf hin, dass Europa zumindest im kulturellen Bereich, Russland wesentlich näher sei als den Vereinigten Staaten von Amerika, und dass wir als Europäerinnen und Europäer diesem Umstand zukünftig mehr Rechnung tragen sollten.
Im Anschluss an den musikalisch-kabarettistischen Vortrag stellten sich unsere beiden Europa-Kandidaten Tobias Köck und Korbinian Rüger den Gästen vor.
Der Gesellschaft etwas zurückgeben
Tobias Köck*, 39 Jahre alt und erst vor kurzem Vater geworden, widmet die Hälfte seiner Arbeitskraft dem Ehrenamt, weil er so der Gesellschaft etwas zurückgeben möchte. Er ist sich sicher, die Möglichkeit zu studieren, verdankt er ursächlich der SPD-Politik der 1970er Jahre. Einer der Schwerpunkte seiner politischen Arbeit ist die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit in Europa. Das anzustrebende Ziel sollte sein, dass die jungen Leute auch in ihren Heimatländern Anstellungen finden, die ihrer Ausbildung entsprechen. Dazu verweist er auf das SPD-Europa-Wahlprogramm für ein soziales Europa, bei dem es auch um die Angleichung der Lebens- und Sozialversicherungs-Standards in den verschiedenen Mitgliedsländern geht.
Geboren in der EU: eine glückliche Fügung
Auch Korbinian Rüger*, 30 Jahre alt und Doktorand der Politischen Philosophie ist sich bewusst, dass er durch die glückliche Fügung, in Deutschland und nicht in irgendeinem Drittland geboren worden zu sein, Möglichkeiten hat, die anderen junge Menschen in seinem Alter verwehrt bleiben. Er tritt dafür an, die gesetzgebende Kraft der EU vermehrt in die Hände der Bürgerinnen und Bürger zu legen und kann sich Ländergrenzen-überschreitende Wahlkreise oder gar gemeinsame Listen vorstellen.
Wollen wir Willy Brandt und Helmut Schmidt zurück?
Zu Beginn der anschließenden Diskussion mit den Gästen stellt sich nach dem “SPD-Lied” von Lizzy Aumeier, in dem sie sich Willy Brandt und Helmut Schmidt zurückwünscht, die Frage, ob das Publikum das auch so sehe. Eine junge Dame formuliert, sie verstehe den “Hype” um die beiden nicht. Die “älteren Semester” erklären, dass sie an Willy Brandt und Helmut Schmidt die Reformpolitik der SPD festmachen und sich wünschen würden, dass die SPD des dritten Jahrtausends wieder ähnlich versiert die Probleme der Zeit anpackt und löst. Aber gerne mit mehr Frauenpower!
Parité: Geschlechter-gerechte Besetzung der Parlamente?
Bei der darauf folgenden Frage, warum eigentlich nicht genauso viele Frauen in den Parlamenten säßen, wie es der Bevölkerungsstruktur entspräche, wird auch das in Brandenburg vom regierenden rot-roten Bündnis vor kurzem verabschiedete Parité-Gesetz angesprochen. Dessen Übertragung auf den Bundestag und weitere Landesparlamente hält die gefühlte Mehrheit der Anwesenden für gerecht und überfällig, auch wenn manche der Ansicht sind, dass es dem Grundgesetz widersprechen würde. Desweiteren wird darauf hingewiesen, dass die SPD seit Anfang der 1980er Jahre die Maxime herausgegeben hat, die Kandidat*innen-Listen nach dem Reißverschluss-Prinzip zu reihen: abwechselnd ein Mann und eine Frau oder umgekehrt.
Wo sind die Frauen?
Warum aber gibt es nach wie vor viel weniger Frauen als Männer in sämtlichen politischen Gremien, wird gefragt. Unser Kandidat Tobias Köck erklärt daraufhin, dass die Frauen viel mehr Themen hätten, um die sie sich in ihrem Lebensalltag kümmern wollen und müssen. Auch heute noch liege die Schmerzgrenze in Sachen “ordentlicher Haushalt” bei Frauen in der Regel niedriger als bei ihren Partnern. Nach wie vor haben viele Männer als Interessenschwerpunkt das Fortkommen im Beruf und vielleicht noch ein Hobby — vielleicht sogar die Politik. Damit Frauen Raum und Zeit finden, um sich ebenfalls mehr in diese Richtung zu engagieren, sollen ihnen ihre Partner den Rücken stärken UND freihalten.
HARTZ IV für Europa?
Bei der Frage eines Gastes, ob die anwesenden Mitglieder der umliegenden SPD-Ortsvereine beim Thema “Anpassung der sozialen Verhältnisse in Europa” etwa HARTZ IV und damit dessen negative Seiten für die Betroffenen nach Europa exportieren wollten, wird deutlich darauf hingewiesen, dass in Bezug auf HARTZ IV in Deutschland regelmäßig vergessen wird, dass HARTZ IV zusammen mit den GRÜNEN eingeführt wurde. Auch erschien es damals als Notwendigkeit, um eine drohende Massenarbeitslosigkeit abzuwenden. Inzwischen sind die wirtschaftlichen und Arbeitsmarkt-politischen Verhältnisse andere und die SPD arbeitet an Verbesserungen.
BREXIT hautnah
Der bevorstehende BREXIT sei nur der Gipfel einer langen Geschichte, erläutert Korbinian Rüger, der die Hälfte des Jahres in Oxford lebt. Großbritannien habe schon von jeher ein weniger emotionsgeladenes Verhältnis zu Europa gehabt, als wir auf dem Kontinent. Erst wollten die Gründungsväter Großbritannien nicht dabei haben, dann hat man auf der Insel bei der Währungsunion nicht mitgemacht, sich von SCHENGEN ausgenommen und die Grundrechte-Charta nicht anerkannt. Vor der Volksabstimmung zum BREXIT habe man die (jungen) Leute belogen. Durch eine schwache politische Führung sei das Desaster überhaupt erst möglich geworden, indem sie in einer so wichtigen Frage durch die “Volksabstimmung ohne Not” populistischen Kräften letztlich die Entscheidungshoheit überließ und sich eigentlich nur eine Stärkung der eigenen Position erwartete.
SOPHIA nur noch aus der Luft
Das komme dabei raus, erklären die beiden EU-Kandidaten unisono, wenn man den rechtspopulistischen Kräften Macht gibt und sich parallel in der EU auf Abkommen versteift, die einem einzigen Bündnisland die ganze Verantwortung für die ankommenden Flüchtlinge aufbürdet, während sich andere die Rosinen aus den Möglichkeiten, die die EU biete, picken und gleichzeitig weigern, die ihnen zugewiesenen Kontingente zu bedienen. Da aber bei der “Angst vor Flüchtlingen” auch immer mitschwingt, persönliche Pfründe abgeben zu müssen, sei es unabdingbar, dass wir weiter auf ein soziales Europa setzen, das die Lebenssituationen aller Mitglieder so verbessert, dass sie ihre Errungenschaften in Sachen Wohlstand nicht durch ein paar Tausend Flüchtlinge gefährdet sehen.
Was ist das Rezept der SPD gegen die Ablösungstendenzen innerhalb der EU?
Korbinian Rüger erklärt, dass die Antwort im Parteinamen der SPD angelegt sei: “Wir müssen sozialer werden und mehr Demokratie zulassen, vor allem auch in Europa!”
Europa ist die Antwort … und die Zukunft
Am Ende des Abends sind sich die Anwesenden einig, dass man der Zukunft gelassen entgegensehen kann, wenn diese von jungen Menschen wie den beiden Kandidaten mitgestaltet wird. Die Ortsvereinsvorsitzende Marion Koppelmann dankt den Gästen und den Vertreter*innen der Ortsvereine Gauting, Gilching, Gröbenzell, Iffeldorf, Planegg, Weßling und Landsberg fürs Kommen sowie dem Ortsverein Berg, dem Ortsverein Wörthsee sowie der Kreis-SPD Starnberg für die monetäre Unterstützung des neuen Veranstaltungsformats “Kabarett & Diskussion”.
Text: Marion Koppelmann, Fotos: Andreas Heinrich & Andreas Schöpf
*) Mehr über die beiden weiter unten auf dieser Web-Seite!
Am 26. März ab 19 Uhr (Einlass 18h30) veranstalten die Kreis-JUSOS eine Podiumsdiskussion im T u t z i n g e r Keller!
… kommt am 28. März 2019 nach Seefeld ins Sudhaus
Zur Person: Korbinian Rüger ist 30 Jahre alt, wohnt in Planegg und Oxford, ist dort Doktorand in Politischer Philosophie, außerdem freier Dozent an der Universität Oxford und an der Universität Bayreuth, seit 2012 ist er SPD-Mitglied und seit 2017 Vorstandsmitglied der SPD Planegg.
Zur Rolle: Korbinian Rüger wurde auf Platz 2 der BayernSPD-Liste gewählt und belegt nun auf der Bundesliste Platz 66. Er will mit seinem Engagement für das Ziel eines neuen, demokratischeren und föderalen Europas werben.
Sonstiges ehrenamtliches Engagement: Mitbegründer und Vorstandsmitglied im Verein “Project for Democratic Union e.V.”, der sich für ein demokratisches, integriertes und föderal strukturiertes Europa einsetzt.
Korbinian Rügers Visionen für Europa: “Nach Jahren der Lähmung brauchen wir einen kompletten Neustart der europäischen Integration”, sagte er. “Wir müssen endlich das Ziel eines neuen, demokratischen und föderalen Europas entschieden angehen.”
Regionales auf regionaler Ebene belassen bzw. rückführen: Korbinian Rüger meint: “Europa funktioniert dann am besten, wenn ALLES, WAS auf regionaler Ebene geregelt werden kann, auch dort geregelt wird, und die GROSSEN DINGE auf europäischer Ebene geregelt werden.”
Die “großen Dinge” gesamt-europäisch regeln! Dazu gehören seiner Meinung nach die Verteidigungspolitik, die Außenpolitik, die Kontrolle über die gemeinsamen Außengrenzen inklusive der Immigrations- und Asylpolitik sowie weite Teile der Finanzpolitik. Das bedeutet für ihn, dass die EU die Schaffung einer europäischen Armee, eines gemeinsamen diplomatischen Dienstes, eines europäischen Finanzministeriums und europäischer Steuern so schnell wie möglich angehen muss.
Wie stellt er sich den Umbau vor? “Man muss dafür sorgen, dass dieses neue Europa ein soziales Europa ist, das für die Menschen und nicht nur für die Konzerne funktioniert. Deshalb muss sich die SPD an die Spitze dieser Bewegung setzen und z.B. für eine europäische Arbeitslosenversicherung kämpfen. Außerdem muss dieses neue Europa ein demokratisches Europa im Sinne der parlamentarischen ‘Willensbildung’ sein. Das Europaparlament muss in seinen Befugnissen gestärkt werden, es muss die mächtigste Institution der europäischen Politik werden.”
Wie stellt er sich das vor? “Der europäische Rat, in dem die nationalen Regierungen jeweils versuchen, das Beste für ihr Land herauszuholen, muss in seiner jetzigen Form abgeschafft werden. Die politische Macht gehört in die Hände der Bürgerinnen und Bürger Europas. Dafür muss in Deutschland die SPD stehen.”
Was sagt er zur besonderen Herausforderung bei der kommenden Wahl: “Wenn wir mutig sind, können wir dieses neue Europa in den nächsten fünf Jahren auf den Weg bringen.”
Lernen Sie Korbinian Rüger kennen!
Bei den JUSOS in Tutzing am 26.3.!
Bei uns in Seefeld am 28.3.!
Copyrights: Korbinian Rüger hält selbst die Rechte an seinem Foto.
Text: zusammengestellt von Marion Koppelmann, anhand der Bewerbungsunterlagen von Korbinian Rüger für die Wahl der BayernSPD-Europa-Kandidat*innen im Herbst 2018 in Penzberg
… kommt am 28. März 2019 nach Seefeld
Zur Person: Tobias Köck ist 39 Jahre alt, wohnt in Bruckmühl und Berlin, ist Projektleiter einer mittelständischen Werkzeugbau-Firma, seit 2014 SPD-Mitglied und übt neben vielen anderen Ehrenämtern auch das des Kassiers der SPD Bruckmühl aus.
Zur Rolle “Huckepack-Kandidat”: Tobias Köck ist Ersatzkandidat von Maria Noichl, die selbst auf Platz 3 der Bundesliste steht. Ihre erneute Kandidatur möchte Tobias Köck mit seiner Erfahrung durch sein vielfältiges gesellschaftliches und politisches Engagement und durch sein Netzwerk unterstützen.
Sonstiges ehrenamtliches Engagement unter anderem: Erstunterstützer Bündnis “Aufstehen gegen Rassismus”, Mitglied im Förderverein Willy-Brandt-Zentrum Jerusalem e.V., engagiert in der evangelischen Jugendarbeit, Mitglied Naturfreunde Deutschlands, Europa-Union Deutschland, Deutscher Alpenverein, Vorsitzender des Deutschen Bundesjugendrings (DBJR)
Tobias Köcks Visionen für Europa: Die Bürgerinnen und Bürger Europas brauchen seiner Ansicht nach konkrete Projekte und Ideen, die von der EU und durch die EU umgesetzt werden, um den Wert dieser einzigartigen Gemeinschaft wieder stärker zu verinnerlichen. Denn nach wie vor gälte, was der langjährige (1985 bis 1995) Präsident der Europäischen Kommission Jacques Delors einmal sagte: “Niemand verliebt sich in einen Binnenmarkt!”
Was sagt Tobias Köck zu Europa-Skeptikern: “Ich kann es den Menschen vor allem im Süden, aber auch sonst niemandem verübeln, wenn die Europäische Union in ihren Augen Synonym für Sozial-Dumping und Sparpolitik geworden ist, unter der sie leiden müssen. Dafür muss die SPD Alternativen aufzeigen und die soziale Dimension der EU wieder stärken.”
Was sagt er zur Situation der Arbeitnehmer*innen in der EU: “Das Thema Jugendarbeitslosigkeit in einigen EU-Ländern ist noch nicht vom Tisch. Europäische Mindestlöhne und gemeinsame Mindeststandards in der Sozialpolitik, Forcierung von Arbeitnehmer*innen-Rechte können dazu beitragen, dass die EU wieder als Gemeinschaft begriffen wird, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt!”
Was sagt er zur besonderen Herausforderung bei der kommenden Wahl: “Man muss den Menschen die Vorteile eines geeinten Europas wieder deutlich machen. Es wurde auch gegründet, um zwischen den europäischen Völkern einen dauerhaften Frieden zu stiften. Dazu beigetragen haben Schüler*innen-Austausche, “grenzenloses” Reisen und europaweites Arbeiten — ein Sich-Kennlernen! Das alles sind inzwischen leider nicht mehr in allen europäischen Ländern Selbstläufer. Dass es wieder so wird, liegt in der Hand der Wählerinnen und Wähler.”
Lernen Sie Tobias Köck kennen!
Copyrights: Tobias Köck wurde von Juliane Eirich fotografiert.
Text: zusammengestellt von Marion Koppelmann, anhand der Bewerbungsunterlagen von Tobias Köck für die Wahl der BayernSPD-Europa-Kandidat*innen im Herbst 2018 in Penzberg
Am 28. März, um 19 Uhr 30 lädt die SPD Seefeld interessierte Mitbürgerinnen und Mitbürger zum Informations- und Diskussionsabend zum Thema Europa mit vergnüglichem Auftakt ins Alte Sudhaus auf Schloss Seefeld ein.
Der Abend beginnt mit einer Zusammenschau politisch-komödiantischer Beiträge von Lizzy Aumeier zum Thema “Politikwahnsinn im Allgemeinen und auf europäischer Bühne im Besonderen”. Akustisch begleitet wird sie von der Sologeigerin und Pianistin Svetlana Klimova.
Im Anschluss daran, stellen sich unsere Europakandidaten, Tobias Köck vom SPD-Ortsverein Bruckmühl und Korbinian Rüger vom SPD-Ortsverein Planegg vor. Tobias Köck ist der Huckepack-Kandidat von Maria Noichl, die Platz 3 der Bundesliste belegt. Korbinian Rüger hält selbst Platz 66.
Danach laden wir Sie zur Diskussions- und Fragerunde rund ums THEMA EUROPA mit unseren Kandidaten und Lizzy Aumeier ein, die aus einem SPD-Haushalt stammt und drei Jahre in Irland gelebt hat.
Das Ende der Veranstaltung ist für ca. 22 Uhr geplant, sodass es möglich sein wird, mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause zu fahren. Unterhalb vom Schloss gibt es eine Bushaltestelle “Seefeld Schloß”, an der der vorletzte Bus der Linie 924 um 22h15 zum Bahnhof fährt.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Schon im Vorfeld mehr über die beiden Kandidaten erfahren Sie weiter unten auf unserer Web-Seite.
Copyrights, privat: Lizzy Aumeier wurde von Regina Weidinger, Tobias Köck von Juliane Eirich fotografiert.
Text: Marion Koppelmann
SPD-Ortsverein Seefeld
Willi Deml
SPD-Ortsvereinsvorsitzende
Andechserstr. 1
82229 Unering
Tel. 0171 5662798
E-Mail: [email protected]
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