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Der SPD-Ortsverein Seefeld und der SPD-Kreisverband Starnberg stellen folgenden Antrag zum Thema Klimaschutz für den außerordentlichen Bundesparteitag am 25. Juni 2017.

Antrag zum Thema “Klimaschutz”

Es soll ein eigenes Kapitel zum Thema Klimaschutz ins Wahlprogramm aufgenommen werden. In der Einleitung zu diesem Kapitel soll zum einen darauf hingewiesen werden, dass die SPD den Klimaschutz als Teil der sozialen Daseinsvorsorge versteht. Zum anderen soll deutlich werden, dass die SPD die größere Verantwortung für den Klimawandel bei den Industrienationen sieht und das vermehrte Aktivwerden in Sachen Klimaschutz seitens der Industrienationen auch als Teil der internationalen Gerechtigkeit betrachtet.

Bei den Formulierungen sämtlicher Kapitel des Wahlprogramms soll darauf geachtet werden, dass die entsprechenden Vorhaben die Ziele des Klimaschutzes und der Energiewende nicht beeinträchtigen, sondern im Gegenteil unterstützen.

Im Wahlprogramm sollen die aus dem Klimaschutz resultierenden Vorteile für Bürgerinnen und Bürger hervorgehoben werden, wie z. B. niedrigere Energiepreise, geringere Abhängigkeit von Energieimporten, Beteiligungsmöglichkeiten durch Dezentralisierung, Stärkung der regionalen Wirtschaftskraft sowie die Eindämmung zukünftiger Flüchtlingsströme.

Und so sieht das dann im Antragsbuch aus …

Begründung:

Aus unserer Sicht ist der Klimaschutz ein grundlegendes Anliegen der sozialen Daseinsvorsorge und damit ein ureigenes SPD-Thema. Weiterlesen

Unter der Überschrift “Herausragendes Buskonzept” veröffentlichte der MM am 4.7.2016 den Leserbrief von Ernst Deiringer (zum Vergrößern bitte auf das verkleinerte Textfeld klicken). In den Leserbrief hat sich leider ein Fehler eingeschlichen. Es muss heißen: 739 Kfz pro tausend Einwohner!

Leserbrief von Ernst Deiringer am 4.7.2016 im MM

Ernst Deiringer

Ernst Deiringer

Zu dem folgenden Artikel im MM vom 30.6.2016 schrieb Ernst Deiringer den oben wiedergegebenen Artikel

Knapp am Schildbürgersstreich vorbei

Gemeinde Seefeld stimmt neuen Buslinien zu und lehnt Gasser-Antrag ab, auf Angebot an Wochenenden aus Kostengründen zu verzichten

Seefeld – Ein Bus fährt durch den Landkreis, stoppt einmal, zweimal – beim dritten Mal ignoriert er jedoch die Haltestelle, weil die Gemeinde nicht bezahlt hat. Klingt komisch, wurde im Seefelder Gemeinderat aber ernsthaft diskutiert. Dort hatte Kreis Verkehrsmanagerin Susann Münster am Dienstagabend die neuen Linien, Routen und Zeiten des so genannten Westbündels vorgestellt, die im Sommer ausgeschrieben werden sollen. Weiterlesen

Wie weiter unten auf unserer Web-Seite berichtet fand am 13. November 2015 im Landratsamt Starnberg eine Klimaschutzwerkstatt statt. Ziel war es, den Energiewendebeschluss des Kreistages von 2005 mit Nachdruck voranzubringen und dazu die notwendigen Anstrengungen zu intensivieren. Damals wurde beschlossen, alle Maßnahmen zu unterstützen, die es ermöglichen, den Landkreis Starnberg bis zum Jahre 2035 vollständig mit erneuerbaren Energien zu versorgen. Der im Jahr 2015 vom Landratsamt verfasste Zwischenbericht dokumentierte, dass der Landkreis Starnberg zwar auf dem richtigen Weg ist, aber die Umsetzung der Energiewende nur sehr langsam vorangeht. Als Ergebnis der Klimaschutzwerkstatt wurde ein Klima-Pakt geschlossen und ein umfangreicher Maßnahmenkatalog für den Landkreis vorgeschlagen. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 19. Januar 2016 dem Klima-Pakt einstimmig zugestimmt und ist beigetreten. Damit hat sich die Gemeinde verpflichtet, in den kommenden 3 Jahren (2016-2018) jeweils 3 Maßnahmen umzusetzen. Auf Vorschlag des Umwelt- und Energieausschusses wurden in der Gemeinderatssitzung vom 7. Juni 2016 folgende Maßnahmen beschlossen:

In diesem Jahr (2016) werden

1. die kommunalen Nahwärmenetze geprüft,

2. die solare Warmwasserbereitung in Sportstätten geprüft und umgesetzt sowie

3. Stromspeicher-Systeme gefördert.

2017 werden

1. ein Leitfaden „Energieeffizienz in der Bauleitplanung in der Gemeinde” eingeführt und umgesetzt,

2. ein Energiemanagement für kommunale Liegenschaften eingeführt und

3. Ausstellungen zu Klimaschutz, Energiewende, Ressourcenschutz etc. durchgeführt.

Die Maßnahmen für 2018 werden noch diskutiert und entschieden.

Die SPD begrüßt den Beitrag der Gemeinde Seefeld zur Energiewende insgesamt und unterstützt die Maßnahmen im Klima-Pakt ausdrücklich. Das ausgehende Signal ist sehr positiv! Jedoch hätten wir uns etwas ambitioniertere Vorhaben zur Umsetzung der Energiewende gewünscht. Einige der nun beschlossenen Maßnahmen werden seit vielen Jahren von uns intensiv vorangetrieben, u.a. auch im Rahmen von “Agenda 21”-Aktivitäten, und schon umgesetzt. Wir bleiben an dem Thema mit Nachdruck dran und werden uns bei der Umsetzung der Energiewende weiter aktiv einbringen!

In diesem Zusammenhang ist noch zu erwähnen, dass die “Lokale Agenda 21 Seefeld” in Kooperation mit der Stiftung „Plant for the Planet“ das Projekt „Kinder pflanzen Zukunft“ ins Leben gerufen hat (siehe Internetseite der “Agenda 21”: http://www.agenda-seefeld.de/). Das Projekt wurde in der Gemeinderatsitzung am 7. Juni 2016 durch Vertreter der Agenda-Gruppe „Ortsbild/Ortsentwicklung“ sowie einen Klimabotschafter der Stiftung „Plant for the Planet“ vorgestellt. Der Gemeinderat hat dieses Projekt ausdrücklich begrüßt und Unterstützung zugesagt.

Ein weiterer wichtiger Beitrag zum Klimaschutz!

Prof. Dr. Martin Dameris, Dipl.-Meteorologe & Gemeinderat

martin_dameris

Zum Artikel ,,Mit Berger Windrädern alles im Lot”,  Münchner Merkur vom 22. Juli 2015
(http://Artikel-StaMerkur 22.05.2015 ‘Mit Berger Windrädern alles im Lot’)

Liebe Windrad-Gegner, zu Ihrer Niederlage vor dem Verwaltungsgericht möchte ich Ihnen etwas Trost spenden: Sie – und wir alle bekommen mit den Berger Windrädern Stromerzeugungsanlagen, deren energetische Amortisation in 1,8 Jahren abgeschlossen ist. Das heißt, nach 1,8 Jahren werden sie die Energie erzeugt haben, die zur Herstellung, Transport, Bau, Wartung und Rückbau aufgewandt wurde.

In den weiteren 18,2 Jahren ihrer vorgesehenen Laufzeit werden sie jährlich 89 Prozent des von der Gemeinde Berg im Jahr 2013 benötigten Strombedarfs (27,42 GWh) erzeugen, ohne ein einziges Gramm schädliches Treibhausgas in die Luft zu jagen. Etwa 13 000 Tonnen C02-Ausstoß werden dadurch jährlich vermieden.

Und noch eine positive Zahl: So ein Windrad hat einen so genannten Erntefaktor von12. Das heißt, im Laufe seiner Lebenszeit erzeugt es zwölfmal so viel Energie, wie es von der Herstellung bis zum Rückbau benötigt hatte. Außer PV-Anlagen kenne ich keine Energieerzeugung mit annähernd solch positiven Leistungsdaten.

Angesichts der aktuellen Meldungen, dass 2014 das weltweit wärmste Jahr seit den regelmäßigen Wetteraufzeichnungen war und 2015 dabei ist, diesen Rekord zu überbieten, kann der in Berg eingeschlagene Weg so falsch nicht sein. Und auch deutschlandweit haben wir in. diesem Jahr bereits eine Menge an Wetterextremen wie Starkregen, Windhosen und Stürmen mit hohen Schadenssummen zu verzeichnen.

Die Gemeinde Berg schlage ich als Kandidat für den Energiepreis 2015 des Landkreises vor. Dabei sind speziell die Verdienste von Bürgermeister Rupert Monn zu würdigen, der trotz verbaler Angriffe, selbst auf seine Familie, unbeirrt an dem einmal als richtig erkannten Weg festgehalten hat.

Natürlich kann die Energiewende nicht nur mit Windrädern erreicht werden. Wir benötigen einen Mix aus allen Möglichkeiten der regenerativen Energieerzeugung, sowie Speicher und nicht zuletzt ein breites Spektrum an Effizienzmaßnahmen.

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Ernst Deiringer
Vorstandsmitglied des Energiewendevereins Starnberg Seefeld

Lindenweg 1
82229 Seefeld
Tel. +49 8152-76593
Email: [email protected]

Der nachfolgende Leserbrief bezieht sich auf

“Der große Klimabluff” (vom 8. Januar 2016), nur im Internet auf der SZ-Seite: Http://www.sueddeutsche.de/wissen/2.2207umwelt-handeln-statt-visionen-1.2806540

und Dobrindt bremst Gabriel aus SZ. Vom 16.01.2016, Seite 25.

In dem SZ-Artikel “Der große Klimabluff” (8. Januar) wird sehr treffend dargestellt, dass generell zwar die Ergebnisse des Klimagipfels als Erfolg angesehen werden, dass es aber mit der Umsetzung durch entsprechendes Handeln hapert. Die gestellte Frage in der Überschrift des SZ-Artikels, ob der Klimagipfel “zu Recht” als Erfolg gefeiert werden darf, kann aus Sicht der Klimaforschung mit einem klaren “JA” beantwortet werden. Die Ziele sind richtig, aber nun ist es notwendig, entsprechende Handlungsstrategien zu entwickeln. Die Bundesregierung und allen voran Bundeskanzlerin Merkel war und ist immer in der ersten Reihe zu finden, wenn es darum geht, Ziele zur Energiewende und zum Klimaschutz zu formulieren. Aber diesen großen Ankündigungen folgt meistens nur Ernüchterung! Weiterlesen

ernst_deiringer_150 Ernst Deiringer

Unser SPD-Ortsvereinsmitglied Ernst Deiringer ist in der Gemeinde Seefeld längst als ökologisches Gewissen bekannt. Neben seinem Engagement im SPD-Ortsverein ist Ernst Deiringer auch noch in anderen Organisationen umweltschützerisch tätig, so zum Beispiel im “Energiewendeverein”. Dieses langjährige Engagement trägt mehr und mehr Früchte und wird inzwischen auch überparteilich gewürdigt und unterstützt. Bei der letzten Gemeinderatssitzung sprach unser SPD-Gemeinderatsmitglied Prof. Dr. Martin Dameris, seines Zeichens Meteorologe und Klimaforscher, Ernst Deiringer seinen Dank aus, und die anderen Gemeinderatsmitglieder demonstrierten ihre Unterstützung, indem sie die Fortsetzung des Förderprogramms für Hausbesitzer in Sachen Dämmung und damit Klimaschutz mit ihrer Stimme unterstützten.

martin_dameris Prof. Dr. Martin Dameris

Wir, als SPD-Ortsverein, freuen uns sehr darüber, vor allem auch vor dem Hintergrund der Klimaschutzkonferenz, die aktuell  mit ungewissem Ausgang in Paris ihrem Ende entgegengeht. Ernst Deiringers  und Martin Dameris’ beständiges Engagement für den Klimaschutz zeigt, dass man in seinem direkten Umfeld viel bewegen kann.

Näheres entnehmen Sie bitte unten stehendem Artikel von Hanna von Prittwitz, erschienen im “Starnberger Merkur” vom 10.12.2015.

Erweitertes Förderprogramm geht in die nächste Runde

Text von Hanna von Prittwitz, erschienen am 10.12.15 im “Starnberger Merkur”

Artikel von: Marion Koppelmann

Im April hat der Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel, alle SPD-Mitglieder in einem Schreiben über den Neustart in der Energiewende informiert und aufgefordert, sich an der Debatte über diese Zukunftsaufgabe zu beteiligen.

Der SPD Kreisverband Starnberg hat auf Anregung und mit Unterstützung des SPD Ortsvereins Seefeld sich intensiv Gedanken gemacht, was anders laufen muss und wie die Energiewende sinnvoll umgesetzt werden kann. So wurde unter der Federführung von Julia Ney und Ernst Deiringer beschlossen, die wertvollen Ergebnisse der Diskussion dem Vizekanzler in einem Schreiben mitzuteilen. Weiterlesen

Ganz herzlich lade ich Sie gemeinsam mit meinem Team zur 4. Bürger-Dialog Veranstaltung ein
am

Mittwoch, den 17. Juli 2013
um 19:30 Uhr im Toerringstüberl, Schloss Seefeld.

Thema des Abends:

Bauen und Bewahren.

Bei dem 1. Bürger-Dialog im März haben wir gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern unserer Gemeinde als ein Schwerpunktthema „Bauen und Bewahren“ herausgearbeitet. Nachdem wir bei den beiden letzten Bürger-Dialog Veranstaltungen die wichtigen Handlungsfelder „Verkehr und Mobilität“ und „Lebensphasengerechte Wohnformen“ erörtert haben, soll nun über die bauliche Weiterentwicklung in unserer Gemeinde diskutiert werden.
Um die Energiewende erfolgreich zu gestalten, müssen einerseits Neubauten hohen Standards genügen, andererseits ist es erforderlich, Altbauten energetisch zu sanieren. Dies gilt für den privaten Wohnungsbau wie für kommunale Liegenschaften. Eine zentrale Frage, die im Zusammenhang mit Gebäudesanierungen in der Regel gestellt wird, lautet: „Lohnt sich das?“. Beim 4. Bürger-Dialog wollen wir uns mit dieser Frage auseinander setzen. Experten werden uns über verschiedene Möglichkeiten der Altbausanierung informieren. Aktuelle Erfahrungen werden wir mit ihnen diskutieren. Weiterlesen

„Was gefällt uns besonders in unserer Heimatgemeinde und was sollte sich in den nächsten Jahren verbessern?“ Um diese Fragen zu beantworten, hatte Prof. Martin Dameris am 21. März alle Seefelder Bürgerinnen und Bürger zur ersten Veranstaltung der Bürger-Dialogreihe ins Toerringstüberl im Schloss Seefeld eingeladen. In seinem einführenden Kurzreferat stellte er die finanzielle Situation der Gemeinde vor, ging auf den demografischen Wandel, die Bevölkerungsstruktur, den veränderten Bedarf an Wohnraum und die Situation der Arbeitsplätze in Seefeld ein. Anschließend übernahm Stephan Bock, Kreisvorsitzender der SPD Starnberg, die weitere Moderation des Abends. Unter seiner sehr professionellen Leitung konnten die etwa 30 Anwesenden die Frage nach den Vorzügen unseres Ortes schnell beantworten: Die herrliche Umgebung, die gute Infrastruktur, insbesondere die Kinderbetreuung, viele persönliche Kontakte, die sehr gut arbeitenden Nachbarschaftshilfen, das organisierte Vereinsleben, die vielen kulturellen und sportlichen Angebote waren hierbei die hauptsächlich genannten Punkte.
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