An der Kundgebung auf dem Hauptplatz in Landsberg am Lech am 17. Juni 2016, zu der das Landsberger “Bürgerbündnis gegen Rechts” aufgerufen hatte, nahmen von unserem Ortsverein Angela Pflügler und Marion Koppelmann teil. Anlass war die parallel stattfindende Veranstaltung der AfD in Landsberg. Der Aufruf des Landsberger Bürgerbündnisses hatte uns erreicht, nachdem die Kreis-SPD Starnberg Anfang Juni 2016 als neue Wahlkreispartner die Mitglieder der Kreis-SPD Landsberg am Lech sowie die der Stadt Germering “zugewiesen” bekommen hatte.

Zunächst sprachen Oliver Wild und Moritz Hartmann vom Bürgerbündnis gegen Rechts. Es folgten der Landsberger Landtagsabgeordnete der Grünen Ludwig Hartmann, Detlev Möller, der Pfarrer der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Landsberg, der SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Herbert Kränzlein und schließlich als Vertreter der muslimischen Gemeinde Hasan Coskun.

Dr. Herbert Kränzlein bei seiner Ansprache am 17.06.2016 in Landsberg

Dr. Herbert Kränzlein, SPD-Landtagsabgeordneter von Landsberg a. L.

Alle Redner sprachen sich für nach vorn gerichtete Alternativen zur Bewältigung der Problemstellungen unserer Zeit aus. Ein ausführlicher Bericht findet sich auf der Internetseite der “Augsburger Allgemeinen”, Rubrik “Landsberg am Lech” vom 18.06.2017 von Dieter Schöndorfer: “Bürgerbündnis gegen Rechts mobilisiert auf dem Hauptplatz 350 Zuhörer gegen AfD-Veranstaltung” und unter http://www.augsburger-allgemeine.de/landsberg/Anti-AfD-Kundgebung-in-Landsberg-Die-Versprengten-sollen-wieder-zurueck-id38154602.html

Den Gürtel enger schnallen!

In diesem Jahr war die Aufstellung des Gemeindehaushalts eine besondere Herausforderung, da die bisherigen Einnahmen durch die Gewerbesteuer (zum Teil unerwartet) sehr deutlich zurückgegangen sind. Die Mitglieder des Finanzausschusses der Gemeinde hatten zu Beginn des Jahres in drei langen Sitzungen die Aufgabe, gemeinsam mit der Finanzverwaltung einen belastbaren Haushalt aufzustellen. Hier war es unter anderem die Aufgabe, alle bisher geplanten Ausgaben auf den Prüfstand zu stellen, um so das aufgetretene Defizit zu reduzieren. Dies ist diesem Gremium nur zum Teil gelungen: Für das Haushaltsjahr 2016 wurden zwar die geplanten Vorhaben um nahezu 700.000 Euro gekürzt, trotzdem bleibt eine Finanzierungslücke hinsichtlich der geschätzten Einnahmen der Gemeinde zu den geplanten, notwendigen Ausgaben von etwa 1,4 Mio. Euro. Diese Deckungslücke wird nach derzeitigem Plan mittels des Vermögensüberschusses der Gemeinde geschlossen. Auf einstimmige Empfehlung des Finanzausschusses hin wurde in der Gemeinderatssitzung am 19. April der Haushaltsplan 2016 so einstimmig verabschiedet.

Im nächsten Jahr wird sich die Situation noch einmal verschärfen, da die Kreisumlage in 2017 deutlich ansteigt. Die Finanzreserven der Gemeinde werden dann vermutlich vollständig aufgebraucht. Für 2016 und die kommenden Jahre bedeutet dies, dass jede Ausgabe kritisch hinterfragt und betrachtet werden muss. Dies gilt auch für die von der Gemeinde gezahlten kommunalen Zuschüsse, die in den letzten Jahren reichlich geflossen sind. Jede Einrichtung und jeder Verein kann nicht mehr automatisch davon ausgehen, dass Zuschüsse in der gewünschten Höhe gezahlt werden. Hier muss jeweils im Einzelfall geprüft werden. Möglicherweise müssen Gebühren durch die Gemeinde erhöht werden. Geplante Bauvorhaben (z.B. der Neubau des Rathauses) könnten es erforderlich machen, dass die Gemeinde Seefeld Kredite aufnehmen muss, um diese zu realisieren. Gegebenenfalls müssen diese Vorhaben in die nahe Zukunft verschoben werden oder können in absehbarer Zeit nicht realisiert werden.

 

Prof. Dr. Martin Dameris, SPD-Gemeinderat & Mitglied des GR-Finanzausschusses

Umsetzung und weitere Planung

Die am 19. Januar 2016 im Gemeinderat mit großer Mehrheit beschlossene Einrichtung von weiteren Tempo-30-Zonen in Oberalting-Seefeld wird derzeit durch die Gemeindeverwaltung umgesetzt. Dazu sind nun eine Reihe von Dingen zu erledigen, zum Beispiel müssen die Standorte der „Tempo-30-Zone“-Schilder in Abstimmung mit der Polizei ermittelt werden. In Kürze sollen die Schilder aufgestellt werden. Nach der Ausführung und dem Abschluss der Arbeiten für den Ortsteil Oberalting wird mit der Planung und Prüfung von Tempo-30-Zonen in Hechendorf begonnen. Auch hier ist das vorrangige Ziel, abseits der Staatsstraßen möglichst einheitlich Tempo-30-Zonen einzurichten.

Prof. Dr. Martin Dameris, SPD-Gemeinderat Seefeld

 

Am 31. Mai 2016 erfolgte unsere erste Facebook-Schulung durch den Webmaster der Kreis-SPD Andreas Schöpf. Wolfgang Niemann, Dr. Sven Nissen-Meyer und Marion Koppelmann nahmen teil.

Andreas Schöpf beantwortet geduldig die Fragen unserer zukünftigen Facebook-Admins

Andreas Schöpf beantwortet geduldig die Fragen unserer zukünftigen Facebook-Admins

Mit der demnächst einzurichtenden Facebook-Seite hoffen wir die Zugriffe auf unsere Web-Seite zu erhöhen, auch im Hinblick auf den Bundestagswahlkampf. Administratoren werden Wolfgang und Sven sein. Sobald die Seite steht, werden wir informieren. Wir danken Andreas Schöpf auch noch einmal an dieser Stelle für seinen Einsatz.

Marion Koppelmann, Vors. OV Seefeld

Sven und Marion bei der Facebook-Schulung

Sven und Marion bei der Facebook-Schulung

Leserbrief vom 3.5.16 zum Rententhema “Was den Jungen zusteht” von Nikolaus Piper, SZ vom 27.4.2016.pdf

Herr Piper schreibt:
„Dass die guten Zeiten früher als nötig zu Ende gehen, hat die große Koalition zu verantworten mit ihrer Rente mit 63 – eine Torheit und ein verheerendes Signal für die jetzige Rentendebatte. Verheerend vor allem deshalb, weil die Erfinder der Rente mit 63 so taten, als gäbe es die Demografie nicht.“

Herr Piper tut so,

  • als gäbe es keinen Produktivitätsfortschritt! Und
  • als gäbe es keine gigantische Fehlentwicklung bei der Verteilung der Wertschöpfung unserer Volkswirtschaft und
  • als gäbe es kein“Panama“.

Es gibt aber diese 3 auch für die Rentenhöhe aller Arbeitnehmer entscheidenden Einflussgrößen! Und mit einer sozialen Wirtschaftspolitik würden diese Komponenten die Auswirkungen der Demografie kompensieren. Weiterlesen

Leserbrief zum Thema “TTIP” mit Bezug zum Artikel im Münchner Merkur, “Chancen auf TTIP-Abkommen sinken”, vom 27.4.2016, Seite 1

MM_2016.04.27_Chancen_auf_TTIP_Sinken_Seite_1.pdf

Dass jetzt auch die Franzosen das TTIP-Abkommen skeptisch sehen, stimmt hoffnungsvoll. Denn neben vielen problematischen Punkten enhält das Abkommen, so weit es derzeit dargestellt wird, einen fortschrittsfeindlichen Mechanismus, der meines Erachtens nicht hinreichend in den Medien und Diskussionen beachtet wird. Ich glaube schon, dass die Verhandlungspartner sich bei den zu vereinbarenden Standards und Normen sich auf die derzeit geltenden, höchsten Anforderungen werden einigen können. ABER: Angenommen, dass nach Inkrafttreten des Abkommens eine Seite des Atlantiks beabsichtigt, irgendwelche Standards zu verschärfen oder verbessern: Dann würden erstens über die sogenannte “Regulatorische Kooperation” solche Gesetzesvorhaben einem demokratisch nicht legitimierten, transatlantischen „Regulierungsrat“ vorgelegt werden, damit die andere Seite darüber befinden kann, bevor die Vorhaben überhaupt in die nationalen Parlamente gelangen. Zweitens, sollten solche Gesetzesvorhaben trotz Bedenken des “Rates” in Kraft treten, dann können Investoren einseitig gegen den Staat auf eventuell entgangene Gewinne klagen, was auch schon in bestehenden Abkommen (etwa NAFTA) “erfolgreich” praktiziert worden ist. Allein schon eine solche Drohung wird unweigerlich dazu führen, dass wir Stillstand bekommen in der Weiterentwicklung von Standards in allen denkbaren Bereichen wie etwa Verbraucherschutz, Umwelt- und Klimaschutz, Gesundsheitsvorsorge, Arbeitsstandards oder Finanzmarktregulierung. Man greift sich an den Kopf, wie Abgeordnete und Befürworter in allen Parlamenten der USA und Europa derart für ihre eigene Entmachtung eintreten können!

Sven_portrait

Dr. Sven Nissen-Meyer
Seestr. 48
82229 Seefeld
Tel.: 0171 49 25 624

svennm@t-online.de

Leserbrief zu

„50 Seiten Umweltschutz“ vom 26. Februar (50 Seiten Umweltschutz StaMerkur Artikel vom 26.02.2016.pdf) und Leserbrief „Klimaschutz bleibt eine Illusion“ vom 2. März (Leserbrief_zu-Artikel-StaMerkur vom 26.02.2016.pdf)

Es gibt sie also immer noch, die fossilen Überreste jener Leugner des Klimawandels aus dem letzten Jahrhundert. Diese hatten – vornehmlich in den USA – jeden kleinsten Ansatz für den Klimaschutz als sozialistisches, ja sogar kommunistisches Teufelszeug abgelehnt.

Mit dem Speicherthema spricht Alfred Hartl einen wichtigen Aspekt der regenerativen Energie an. Ohne Speicher gibt es keine regenerative Vollversorgung. Leider haben die großen Energieversorger und auch die Bundespolitik diese Entwicklung in den letzten Jahrzehnten sträflich vernachlässigt, ja sogar hintertrieben. Wir wissen jedoch, dass uns die Sonne täglich das über tausendfache an Energie liefert, die wir benötigen. Da müsste es doch für einen Dipl. Ing. möglich sein sich vorzustellen, dass wir Verfahren entwickeln, den benötigten Anteil daran über das ganze Jahr hinweg nutzbar machen zu können. Hierzu sollte man jedoch nicht bei dem vor einer Generation erworbenen Wissen stehen bleiben.

Was die generelle Notwendigkeit des Klimaschutzes und in diesem Zusammenhang die Wirksamkeit von CO2 anbelangt, empfehle ich Hrn. Hartl dringend die Lektüre der letzten beiden IPPC-Berichte (Intergovernmental Panel on Climate Change), der Gutachten des WBGU ( Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltfolgen) und nicht zuletzt das letzte Werk des Klimaforschers Hans Joachim Schellnhuber mit dem Titel “Selbstverbrennung”.

Übrigens, 195 Staaten haben bei der Klimakonferenz von Paris Ende 2015 die Notwendigkeit erkannt, durch eine massive Reduzierung des Ausstoßes klimaschädlicher Gase den weltweiten Temperaturanstieg auf 2°C, nach Möglichkeit auf 1,5°C zu begrenzen.

 

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Ernst Deiringer, Seefeld

Lindenweg 1
82229 Seefeld
Tel. +49 8152-76593
Email: Ernst.Deiringer@web.de

Zum Artikel ,,Mit Berger Windrädern alles im Lot”,  Münchner Merkur vom 22. Juli 2015
(http://Artikel-StaMerkur 22.05.2015 ‘Mit Berger Windrädern alles im Lot’)

Liebe Windrad-Gegner, zu Ihrer Niederlage vor dem Verwaltungsgericht möchte ich Ihnen etwas Trost spenden: Sie – und wir alle bekommen mit den Berger Windrädern Stromerzeugungsanlagen, deren energetische Amortisation in 1,8 Jahren abgeschlossen ist. Das heißt, nach 1,8 Jahren werden sie die Energie erzeugt haben, die zur Herstellung, Transport, Bau, Wartung und Rückbau aufgewandt wurde.

In den weiteren 18,2 Jahren ihrer vorgesehenen Laufzeit werden sie jährlich 89 Prozent des von der Gemeinde Berg im Jahr 2013 benötigten Strombedarfs (27,42 GWh) erzeugen, ohne ein einziges Gramm schädliches Treibhausgas in die Luft zu jagen. Etwa 13 000 Tonnen C02-Ausstoß werden dadurch jährlich vermieden.

Und noch eine positive Zahl: So ein Windrad hat einen so genannten Erntefaktor von12. Das heißt, im Laufe seiner Lebenszeit erzeugt es zwölfmal so viel Energie, wie es von der Herstellung bis zum Rückbau benötigt hatte. Außer PV-Anlagen kenne ich keine Energieerzeugung mit annähernd solch positiven Leistungsdaten.

Angesichts der aktuellen Meldungen, dass 2014 das weltweit wärmste Jahr seit den regelmäßigen Wetteraufzeichnungen war und 2015 dabei ist, diesen Rekord zu überbieten, kann der in Berg eingeschlagene Weg so falsch nicht sein. Und auch deutschlandweit haben wir in. diesem Jahr bereits eine Menge an Wetterextremen wie Starkregen, Windhosen und Stürmen mit hohen Schadenssummen zu verzeichnen.

Die Gemeinde Berg schlage ich als Kandidat für den Energiepreis 2015 des Landkreises vor. Dabei sind speziell die Verdienste von Bürgermeister Rupert Monn zu würdigen, der trotz verbaler Angriffe, selbst auf seine Familie, unbeirrt an dem einmal als richtig erkannten Weg festgehalten hat.

Natürlich kann die Energiewende nicht nur mit Windrädern erreicht werden. Wir benötigen einen Mix aus allen Möglichkeiten der regenerativen Energieerzeugung, sowie Speicher und nicht zuletzt ein breites Spektrum an Effizienzmaßnahmen.

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Ernst Deiringer
Vorstandsmitglied des Energiewendevereins Starnberg Seefeld

Lindenweg 1
82229 Seefeld
Tel. +49 8152-76593
Email: Ernst.Deiringer@web.de

Am Donnerstag trifft sich der SPD Ortsverein Seefeld zum Stammtisch beim Alten Wirt in Hechendorf.

Geplante TOPs:

Delegierten- und Vorstandswahlen, PN-Flyer, Bahnhof, Bericht vom Kreisausschuss, Verschiedenes

Gäste sind wie immer willkommen!