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Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde des SPD-Ortsvereins Seefeld,

seit dem Shutdown, der beinah mit der Bürgermeisterstichwahl zusammenfiel, machen wir fast jede Woche am Donnerstag um 20 Uhr eine Video-Konferenz, zu der sich alle einwählen können. Dazu schicke ich regelmäßig Einladungs-Mails mit dem Link (Zugang), auf den man klicken muss, sowie eine Telefonnummer, über die man sich auch telefonisch einwählen kann, wenn das mit dem Computer nicht klappt oder zu kompliziert erscheint.

Das ist leider aktuell die einzige Möglichkeit, um in Kontakt zu bleiben. Ich würde mich freuen, wenn Ihr diese wahrnehmen möchtet. Wenn Ihr Schwierigkeiten damit habt, meldet Euch gerne bei Ute Dorschner (08152 / 78443) oder mir (08152 / 914 93 82) telefonisch. Wir erklären Euch dann Schritt für Schritt, wie das geht.

A propos Ute: Am 21. April 2020 wurde sie feierlich aus dem Gemeinderat verabschiedet. Martin und Brigitte hatten Ute einen Blumenstock überreicht. Wenn man — in hoffentlich naher Zukunft — wieder Veranstaltungen abhalten darf, wollen wir uns bei Ute auch seitens des SPD-Ortsvereins gebührend für ihr ehrenamtliches Engagement bedanken. Geplant ist, dies mit dem „Ehrenamts-Stammtisch“ zu verbinden, dessen ursprünglicher Termin den CORONA-Schutzmaßnahmen zum Opfer gefallen ist.

Ute Dorschner bei ihrer Verabschiedung aus dem Gemeinderat am 21. April 2020; (c) Foto: privat

Unsere beiden Gemeinderäte Brigitte und Martin führen seit der Wahl des Bürgermeisters Klaus Kögel regelmäßig Gespräche mit den jeweiligen Gruppierungen und deren Vertretern, die es in den Gemeinderat geschafft haben. Bei diesen Gesprächen geht es um den 2. und 3. Bürgermeister, um die Geschäftsordnung, die sich der neue Gemeinderat geben möchte und um die Leitlinien der Kommunalpolitik in Seefeld für die kommenden Jahre.

Martin und Brigitte sind regelmäßig in unseren Videokonferenzen und berichten vom jeweiligen Stand der Dinge. Da es relativ viele neue Gemeinderäte gibt — und eben auch einen ganz neuen Bürgermeister –, ergeben sich spannende neue Konstellationen, die sicherlich zum Wohl der Gemeinde sein werden. Mehr darüber erfahrt Ihr in unseren Video-/Telefonkonferenzen donnerstags um 20 Uhr.

Für den kommenden Donnerstag (7.5.2020) habe ich Christian Winklmeier dazu eingeladen. Er ist SPD-Ortsvereinsvorsitzender von Gilching und neues SPD-Kreistagsmitglied und wird uns von seinen politischen Zielen erzählen.

Sowohl für den Kreistag als auch für den Gemeinderat wird die zukünftige große Herausforderung sein, trotz der mit CORONA einhergehenden verschlechterten finanziellen Situation, neben den Aufgaben der Daseinsvorsorge auch noch zukunftsweisend Weichen neu zu stellen. Wir sind gespannt, wie das gelingen kann und was wir als Gemeinde und auch als SPD-Ortsverein dazu beitragen können.

Also, wie Ihr seht, geht es trotz CORONA mit dem SPD-Ortsverein weiter. Bitte beteiligt Euch an unseren Internet-Stammtischen! Damit auch der Ortsvereinsvorstand und die Gemeinderäte sehen, dass es Euch noch gibt!

Liebe Grüße, Marion

Seefeld, den 04.05.2020

S-Bahnverteilung im März und Mai 2017 für unseren Bundestagskandidaten Christian Winklmeier

“Anpacken statt Granteln” — so lautet das Motto unseres Bundestagskandidaten Christian Winklmeier. Am 28. März 2017 und am 19. Mai 2017 hat der SPD-Ortsverein Seefeld zusammen mit uns geneigten Unterstützern am Bahnhof Seefeld-Hechendorf Informationsmaterial (zu den Inhalten weiter unten) für und über Christian Winkelmeier verteilt. Die Resonanz war durchweg positiv. Wir hatten uns meist gewogene Fahrgäste und interessante Gespräche.

Von links: Ulrich Lemke, Wilhelm Deml, Angela Pflügler, Dr. Sven Nissen-Meyer, Christian Winkelmeier

Als wir im März morgens um 6 Uhr 30 starteten hatte es noch Minusgrade. Weiterlesen

Als sich Christian (2. von links)  vor der Sommerpause an einem der wenigen lauschigen Juli-Abende beim Stammtisch unserem Ortsverein vorstellte, war er 24 und designierter Bundestagskandidat für den neuen Bundestagswahlkreis 224: Landkreis Starnberg, Landsberg und Germering. Inzwischen ist er ein Vierteljahrhundert alt und bei der Nominierungskonferenz am 13.09.2016 in Wörthsee mit über 90 Prozent Zustimmung gewählt worden.

Bei seiner Vorstellung im Augustiner am See fragte sich manche(r) Delegierte(r) im Saal, wann dieser junge Mann denn mal schlafe, bei all den Aktivitäten: Masterstudiengang der Volkswirtschaftslehre in Augsburg, Gemeinderat und Jugendreferent der Gemeinde Gilching, Ortsvereinsvorsitzender der Gilchinger SPD, stellvertretender Kreis-SPD-Vorsitzender, Jugend-Tischtennistrainer des SV Gilching und 450-Euro-Jobber im Büro von MdL Kathrin Sonnenholzner. Sie erklärte dann auch in ihrer Laudatio, dass sie nun wisse, für welche Menschen das G8 konzipiert worden sei …

Dabei ist Christian kein “nerdiger” Überflieger, sondern ein sehr geerdeter, sympathischer junger Mann, der nicht nur mit beiden Beinen auf dem Boden der Tatsachen steht, sondern — und das finde ich als Lektorin fast noch besser — druckreif zu jedem Thema etwas zu sagen hat und besonders zu solchen, die ihm am Herzen liegen.

Bei der anstehenden Rentenreform müsse man die Jüngeren mehr im Blick haben, meinte er bei unserem Stammtisch im Alten Wirt in Hechendorf. Vielleicht wäre direkte Hilfe zum Erwerb eines Eigenheims etwas, das die junge Generation griffiger findet, als jahrzehntelanges “Riestern”. Grundsätzlich sei es wichtig, im Rahmen des Sozialen Wohnungsbaus auch den Anteil der Haus- und Wohnungseigentümer in Deutschland zu erhöhen, um Mietwucher und Altersarmut entgegenzuwirken.

Auf jeden Fall könne man davon ausgehen, dass der Druck auf den Wohnungsmarkt auch in den kommenden Jahrzehnten anhalten werde. Es müsse nicht Krieg und Vertreibung sein, fuhr Christian fort, der die Menschen dazu bringt, ihre Heimat zu verlassen. Der Klimawandel sei nicht mehr wegzudiskutieren … Deshalb würden die Themen Asyl und Einwanderung noch lange auf der Agenda bleiben und sollten besonnen angegangen werden. Nicht hilfreich sei in jedem Fall eine Ghettoisierung, indem man Flüchtlingsheime vor den Toren der Städte baut. Ein Einwanderungsgesetz sei überfällig …

Auch in Sachen Kommunalfinanzierung müsse man neue Wege gehen, meinte Christian, der bereits seit mehreren Jahren Gemeinderat in Gilching ist. Es könne nicht sein, dass sich Nachbargemeinden in ihren Gewerbesteuerhebesätzen gegenseitig unterbieten, nur um dann Finanzierungsprobleme beim Haushalt zu bekommen. Dieses Problem gelte es auch auf Bundesebene zu lösen: zum Beispiel, indem man durch die Erhöhung des zugewiesenen Einkommenssteueranteils den Handlungsspielraum der Kommunen vergrößert.

Bei der Koalitionsfrage ist Christian nach fast allen Seiten offen, ohne jedoch sein Credo aus den Augen zu verlieren: Solidarität!

Bei den Grünen wäre er ein Realo, der selbst dem bundesweiten CETA-Entscheid noch eine versöhnliche Note abringen konnte. “In der SPD wurde dieses Thema wenigstens offen diskutiert …”, liest man auf seiner Web-Seite. Andere, die beinah doppelt so lange der SPD angehörten wie Christian Lenze zählt, warfen nach dem Konvententscheid das Handtuch.

Die alte Tante SPD braucht viel mehr junge Leute wie Christian, der sich für den Wahlkampf eine positive, solidarische Stimmung wünscht und auf den Ausstausch mit den Ortsvereinen setzt. Damit in entscheidenden Momenten ein geschlossenes Bild vermittelt würde, sagte er bei unserem Stammtisch, das auch der Realität entspräche.

Unsere Unterstützung hat er!

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Marion Koppelmann

Im Namen des SPD OV Seefeld