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Im Folgenden lesen Sie das Schreiben von MdB Dr. Nina Scheer und MitautorInnen vom 30. Oktober 2020 zum Thema Kontakt Dr. Nina Scheer, Mitglied des Deutschen BundestagesPlatz der Republik 1, 11011 Berlin | Tel.: 030 227 73538 | Mail: nina.scheer@bundestag.de Betrifft: Forderungspunkte zur Änderung des Gesetzentwurfes zur EEG-Novelle Mit Blick auf unsere Klimaschutzverpflichtungen und auch […]

Rückblick und Ausblick: mehr als 40 Jahre aktive SPD!

Im Jahr 1972 wurden im Zuge der Gebietsreform zunächst die Gemeinden Drößling und Unering mit Oberalting-Seefeld vereint und ab 1978 kamen dann noch Hechendorf und Meiling dazu, so dass man den Beginn der Gemeinde Seefeld, so wie sie heute besteht, auf das Jahr 1978 datieren kann.

Schon vor diesem Zeitpunkt gab es in Hechendorf einen kleinen, sehr aktiven SPD-Ortsverein, den zwei Mitglieder im Hechendorfer Gemeinderat vertraten. Ab 1978 gab es dann einen Bürgermeister (Fritz Eulitz, „Heimattreue“,1978 bis 1984) und einen Gemeinderat für die Gesamtgemeinde Seefeld. Ihm folgte von 1984 bis 1990 Ingeborg Bäss (FDP) als Bürgermeisterin, die 1990 von Wolfram Gum abgelöst wurde. Jetzt, wieder 30 Jahre später, wird die „Ära Gum“ zu Ende gehen und ein neuer Bürgermeister oder eine neue Bürgermeisterin wird gewählt werden.

In diesen rund vierzig Jahren Seefelder Kommunalpolitik hatte die SPD im Ort nie die Mehrheit, zeichnete sich aber immer durch kreative Ideen, durch Hartnäckigkeit bei deren Umsetzung und durch „einen langen Atem“ aus, um die angestoßenen Projekte zu begleiten und zum Erfolg zu führen. Das war in der Vergangenheit so und wird auch in der Zukunft nicht anders sein. Eine lückenlose Auflistung der Projekte samt der „Ideengeber“, der Gründerinnen und Gründer und der Begleiter und Aktiven aus den Reihen der Seefelder SPD, die maßgeblichen Anteil am Erfolg der Projekte hatten und haben, wäre zu umfangreich und würde den Rahmen dieses Textes sprengen. Darum seien hier nur einige Projekte und nur wenige Namen genannt:

  • Kinderkleiderbazar 1972-1992, erst Giesela Kunze, dann Angela Pflügler und andere,
  • SPD-Weihnachts- und Flohmärkte, Ortsverein der SPD Seefeld,
  • Pilsensee-Nachrichten: Ortsverein der SPD Seefeld. Seit Februar 1976 bis heute informiert der SPD-Ortsverein regelmäßig über das Geschehen in Seefeld,
  • Erster Altglascontainer: Anfang der 1980er Jahre erstmals gefordert durch Gemeinderatsmitglieder der SPD,
  • Geschwindigkeitsmesser an Straßen (heute weiterentwickelt als „Smilys“) gefordert von der SPD-Fraktion schon Anfang der 1980er Jahre,
  • Jugendhaus Seefeld (ab ca. 1982) als selbstverwaltetes Jugendhaus, initiiert durch Sebastian Schmidinger,
  • „Seefelder Appell“ 1984 gegen das Waldsterben, Prof. Dr. Gerhard Neuweiler,
  • Umweltfeste und andere Feste ab 1993, Ute Dorschner und viele andere,
  • Kulturverein „Freunde und Förderer von Kultur im Schloss Seefeld“ 1994, Günter Althoff, Wolfgang Niemann, Brigitte Altenberger und andere,
  • Lokale Agenda Seefeld, Gründung nach einem Antrag der SPD-Fraktion 1997; Sprecher aller Agenda-Gruppen von Beginn an bis heute: Martin Dameris,
  • Bürgerbus 1997 – 2017, Idee: Ute Dorschner,
  • Schutzgemeinschaft Aubachtal e.V., 1. Vorsitzende seit 1989 ist Ute Dorschner,
  • Herrschinger Konzerte, veranstaltet von der VHS Herrsching, Seefeld, Andechs, seit 1998 ehrenamtlich geleitet von Dr. Brigitte Altenberger,
  • Förderprogramm „Energie“ und weitere Maßnahmen, Ernst Deiringer, der Agenda Arbeitskreis Energie, und andere,
  • Spielplatz Ulrich-Haid-Str. Gerhard Zelnitschek-Kaub und andere,
  • Ortsbild/Leitbild: zwei Anträge, die leider von der Mehrheit im Gemeinderat abgelehnt wurden. Umso mehr freut es uns, dass jetzt der dritte Anlauf erfolgreich zu werden scheint, nun allerdings unter dem Namen „Ortsbild“.
  • Photovoltaik-Anlagen mit Bürgerbeteiligung, ab 2006 auf dem Schulgebäude Oberalting und der Sporthalle in Hechendorf, „Ideengeber“ und maßgeblich beteiligt an der Umsetzung war Ernst Deiringer,
  • Energiesparende Straßenbeleuchtung, der erste Anstoß dazu kam von Ute Dorschner,
  • Photovoltaik-Anlage Tiefenbrunn, „Ideengeber“ und maßgeblich beteiligt an der Umsetzung war Ernst Deiringer,
  • Seniorenbeirat ab 2005, Gründungsmitglied und 1. Vorsitzende war Grete Gringmuth,
  • Skaterplatz in Hechendorf, ca. 2007, Gerhard Zelnitschek als aktives Mitglied der Agenda Kinder und Jugend und Martin Dameris,
  • Wochenmarkt Seefeld, ab 2008, Agenda Ortsbild, besonders engagiert bei der Umsetzung zu Beginn waren Johanna Deiringer und Jutta Dameris,
  • Unterschriftenaktion für den durchgängigen 20-Minuten-Takt der S-Bahn, ca. 500 Unterschriften gesammelt,
  • Energiepässe für Gemeinde-Immobilien, 2009 Antrag der Agenda AK Energie, maßgeblich beteiligt war Ernst Deiringer,
  • Energieeffiziente Heizungspumpen, 2011, maßgeblich beteiligt war Ernst Deiringer,
  • „Tempo-30-Zonen“ – ab ca. 2011, maßgeblich beteiligt waren Gerhard Möller, Martin Dameris und Ute Dorschner,
  • Blühstreifen, ab 2012, die Idee und mehrere Anstöße dazu kamen von Ute Dorschner,
  • Energieberater für Seefeld, 2013, Antrag der Agenda 21/Energie und der SPD-Fraktion,
  • Erster Versuch, alternative Wohnformen zu etablieren, Antrag der SPD-Fraktion 2013,
  • Einführung des Energiemanagement für kommunale Gebäude, Agenda AK Energie; Ernst Deiringer, SPD-Fraktion
  • Räsonanz, zweiter Kulturverein in Seefeld, maßgeblich beteiligt, Sebastian Schmidinger, Ulrich Leinfelder
  • Solarkampagne im Landkreis – Aktionswochen in Seefeld maßgeblich beteiligt: Ernst Deiringer,
  • Barrierefreier Bahnhof, seit 2015 immer wieder mit hochrangigen Bahnmitarbeitern Gespräche geführt, umsetzbare Vorschläge für eine Interimslösung ausgearbeitet, bevor der „große“ Umbau (hoffentlich) kommt: Sven Nissen-Meyer, Angela Pflügler, Ernst Deiringer,
  • Erbpacht statt Verkauf: seit ca. 2014 Forderung der SPD an den Gemeinderat.
  • usw., usw.

Natürlich konnte die Mehrzahl der angestoßenen Projekte nur erfolgreich sein, weil sie von vielen weiteren Seefelderinnen und Seefeldern gefördert, begleitet und wachgehalten wurde. Darum bedanken wir uns hier ausdrücklich bei allen, die — zumeist ehrenamtlich — mit uns dafür gesorgt haben, dass Seefeld ein guter Ort zum Leben ist. Wir bedanken uns auch bei der Verwaltung und bei Herrn Bürgermeister Gum, dass sie viele unserer Ideen und Projekte mitgetragen und unterstützt haben.

Für die Zukunft wünschen wir uns, dass wir nicht so viel Überzeugungsarbeit leisten müssen, bevor ein sinnvolles Projekt umgesetzt werden kann. Denn eines kann ich versprechen: Die Mitglieder des SPD-Ortsvereins Seefeld werden auch in Zukunft ihrer Tradition treu bleiben! Sie werden „den Finger in die Wunde legen“, da wo es nötig ist und mit frischen, neuen Ideen maßgeblich dazu beitragen, dass wir gern und gut in Seefeld leben und wohnen können. Die Themen „Wohnen“ und „bezahlbaren Wohnraum schaffen“ werden deshalb hohe Priorität haben.

Im Namen des SPD-Ortsvereins

Ute Dorschner

Gemeinderätin von 1990 – 2020

Die Kreis-SPD Starnberg plant den Europa-Wahlkampf im Andechser Hof, Herrsching; vom Ortsverein Seefeld dabei: Ernst Deiringer (hinten links), Marion Koppelmann (vorne rechts), sowie Wolfgang Niemann und Dr. Sven Nissen-Meyer (beide nicht auf diesem Foto von Andreas Schöpf)
MdL Florian Ritter: 5. von rechts


Unser Klimaschutzantrag wurde gelesen!

Der Bundesverband WindEnergie e.V. bringt das monatliche Magazin “neue energie” heraus.
Auf Grund unseres (SPD-OV Seefeld) Antrags zu den GroKo-Verhandlungen zum Thema “Klimaschutz” wurde man auf uns aufmerksam und bat unseren Ortsverein um ein Interview, das Ernst Deiringer dem neueenergie-Redakteur Tim Altegör  gegeben hat. Der Inhalt des Interviews wurde im Leitartikel “Energiepolitik” der Februar-2018-Ausgabe im Unterthema “Klimaschutz ist ein ureigenes soziales Thema” untergebracht, den Sie unter folgendem Link erreichen:

https://www.neueenergie.net/politik/deutschland/klimaschutz-ist-ein-ureigenes-soziales-thema

Text von Marion Koppelmann

Der SPD-Ortsverein Seefeld und der SPD-Kreisverband Starnberg stellen folgenden Antrag zum Thema Klimaschutz für den außerordentlichen Bundesparteitag am 25. Juni 2017.

Antrag zum Thema “Klimaschutz”

Es soll ein eigenes Kapitel zum Thema Klimaschutz ins Wahlprogramm aufgenommen werden. In der Einleitung zu diesem Kapitel soll zum einen darauf hingewiesen werden, dass die SPD den Klimaschutz als Teil der sozialen Daseinsvorsorge versteht. Zum anderen soll deutlich werden, dass die SPD die größere Verantwortung für den Klimawandel bei den Industrienationen sieht und das vermehrte Aktivwerden in Sachen Klimaschutz seitens der Industrienationen auch als Teil der internationalen Gerechtigkeit betrachtet.

Bei den Formulierungen sämtlicher Kapitel des Wahlprogramms soll darauf geachtet werden, dass die entsprechenden Vorhaben die Ziele des Klimaschutzes und der Energiewende nicht beeinträchtigen, sondern im Gegenteil unterstützen.

Im Wahlprogramm sollen die aus dem Klimaschutz resultierenden Vorteile für Bürgerinnen und Bürger hervorgehoben werden, wie z. B. niedrigere Energiepreise, geringere Abhängigkeit von Energieimporten, Beteiligungsmöglichkeiten durch Dezentralisierung, Stärkung der regionalen Wirtschaftskraft sowie die Eindämmung zukünftiger Flüchtlingsströme.

Und so sieht das dann im Antragsbuch aus …

Begründung:

Aus unserer Sicht ist der Klimaschutz ein grundlegendes Anliegen der sozialen Daseinsvorsorge und damit ein ureigenes SPD-Thema. Weiterlesen

ernst_deiringer_150 Ernst Deiringer

Unser SPD-Ortsvereinsmitglied Ernst Deiringer ist in der Gemeinde Seefeld längst als ökologisches Gewissen bekannt. Neben seinem Engagement im SPD-Ortsverein ist Ernst Deiringer auch noch in anderen Organisationen umweltschützerisch tätig, so zum Beispiel im “Energiewendeverein”. Dieses langjährige Engagement trägt mehr und mehr Früchte und wird inzwischen auch überparteilich gewürdigt und unterstützt. Bei der letzten Gemeinderatssitzung sprach unser SPD-Gemeinderatsmitglied Prof. Dr. Martin Dameris, seines Zeichens Meteorologe und Klimaforscher, Ernst Deiringer seinen Dank aus, und die anderen Gemeinderatsmitglieder demonstrierten ihre Unterstützung, indem sie die Fortsetzung des Förderprogramms für Hausbesitzer in Sachen Dämmung und damit Klimaschutz mit ihrer Stimme unterstützten.

martin_dameris Prof. Dr. Martin Dameris

Wir, als SPD-Ortsverein, freuen uns sehr darüber, vor allem auch vor dem Hintergrund der Klimaschutzkonferenz, die aktuell  mit ungewissem Ausgang in Paris ihrem Ende entgegengeht. Ernst Deiringers  und Martin Dameris’ beständiges Engagement für den Klimaschutz zeigt, dass man in seinem direkten Umfeld viel bewegen kann.

Näheres entnehmen Sie bitte unten stehendem Artikel von Hanna von Prittwitz, erschienen im “Starnberger Merkur” vom 10.12.2015.

Erweitertes Förderprogramm geht in die nächste Runde

Text von Hanna von Prittwitz, erschienen am 10.12.15 im “Starnberger Merkur”

Artikel von: Marion Koppelmann

Ute Dorschner und Ernst Deiringer wurden am vergangenen Donnerstag von Landrat Roth zusammen mit anderen kommunalpolitischen Vertretern für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement als Gemeinderäte in Seefeld gewürdigt.

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Ute-Dorschner

Ute Dorschner ist seit 1990 ununterbrochen Gemeinderätin als Parteifreie für die SPD-Liste, Ernst Deiringer als Parteimitglied vertrat die SPD von 1996 bis 2014 als Gemeinderat von Seefeld.

Wir im Ortsverein schätzen uns glücklich, so engagierte Mitglieder und FreundInnen zu haben.

Der Vorstand des SPD-Kreisverbands Starnberg hat heute eine Stellungnahme zu CETA und TTIP an den SPD-Bundesvorsitzenden Sigmar Gabriel geschickt. Hier der Wortlaut:

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Vizekanzler und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel hat auf die Anregungen des SPD-Kreisverbands zum Erneuerbare-Energien-Gesetz geantwortet. Hier der Wortlaut:

Liebe Julia Ney, lieber Ernst Deiringer,

vielen Dank für die Zusendung Eurer Stellungnahme zur Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes.
Mit der EEG-Reform schaffen wir einen ambitionierten Ausbaupfad, so dass niemand Sorge haben muss, die Energiewende würde ausgebremst oder die Ausbauziele der erneuerbaren Energien insgesamt begrenzt. Heute beträgt der Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch rund 25 Prozent. Diesen Anteil wollen wir bis 2025 auf 40 bis 45 Prozent steigern, bis 2035 sogar auf 55 bis 60 Prozent.

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