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(c)-Foto: Andrea Jaksch
Von links: Prof. Dr. Martin Dameris, Wolfgang Niemann, Ute Dorschner, Dr. Brigitte Altenberger, Marion Koppelmann, Angela Pflügler

Mit einer Spatengabel, die gleichzeitig ein Tischchen zum Abstellen des nach getaner Arbeit wohlverdienten Getränks bietet, einem Einkaufsgutschein für den Seefelder Wochenmarkt und einem Buchgutschein eines Verlags mit ökologisch geprägtem Portfolio bedankte sich der SPD-Ortsverein am 2. März 2021 bei Ute Dorschner für ihr jahrzehntelanges Engagement. Corona-bedingt fand die Ehrung im kleineren Kreis und auch erst ein knappes Jahr nach dem selbst bestimmten Ausscheiden Ute Dorschners aus dem Seefelder Gemeinderat statt.

Von 1990 bis 2020 im Gemeinderat

Seitdem die damalige Bürgermeisterkandidatin der SPD und jetzige Schatzmeisterin des Ortsvereins Angela Pflügler Ute Dorschner 1989 anrief, um zu fragen, ob sie bei der Kommunalwahl 1990 auf der SPD-Liste für den Gemeinderat kandidieren wolle, ist Ute Dorschner obwohl parteifrei sozusagen zum Urgestein des SPD-Ortsvereins geworden.

Als Enkelin eines Försters in einem Haus mit großem Garten, einem gewerkschaftlich aktiven Vater und einer Gartenbau-begeisterten Großmutter und Mutter in Nordrhein-Westfalen aufgewachsen, setzt sich Ute Dorschner bis heute für Naturschutz, Soziales und Kommunalpolitik ein. Durchs Lehramtstudium kam sie nach Bayern. Von 1990 bis 2020 war sie durchgehend für die SPD im Gemeinderat Seefeld tätig und wäre es jetzt sicher noch, hätte sie nicht entschieden, dass alles seine Zeit hat.

In den vergangenen gut vierzig Jahren Seefelder Kommunalpolitik hatte die SPD im Ort nie die Mehrheit, zeichnete sich aber immer durch kreative Ideen, Hartnäckigkeit bei deren Umsetzung und „einen langen Atem“ aus, um die angestoßenen Projekte zu begleiten und zum Erfolg zu führen. 30 Jahre lang war Ute Dorschner daran maßgeblich beteiligt.

Deshalb seien hier einige der Projekte genannt, die entweder auf ihre Initiative zurückgehen oder ohne sie so nicht stattgefunden hätten.

  • PilsenseeNachrichten: Zeitung des Ortsverein der SPD Seefeld. Seit Februar 1976 bis heute informiert der SPD-Ortsverein darin regelmäßig über das Geschehen in Seefeld, seit mehr als 20 Jahren ist Ute Dorschner die Chef-Layouterin.
  • Umweltfeste und andere Feste: auch einige SPD-Feste stiegen mit ihr, wie zum Beispiel im Sommer 1989 das SPD-Fest an der ehemaligen Wendeschleife des Riedfelds oder 1997 das erste Seefelder Bahnhofsfest mit der „Charivari Jazzband“ aus München. Damals war der Bahnhof noch nicht im Besitz der Gemeinde, das Fest sollte aber einen Anstoß dazu geben; 2015 war Ute Dorschner Mitorganisatorin des Willkommensfests der Gemeinde.
  • Bürgerbus 1997 – 2017, Idee: Ute Dorschner
  • Agenda-Gruppe „Schutzgemeinschaft Aubachtal e.V.“: 1. Vorsitzende seit 1990 ist Ute Dorschner
  • Ortsbild/Leitbild: zwei Anträge, die zunächst von der Mehrheit im Gemeinderat abgelehnt wurden. Der dritte Anlauf scheint nun erfolgreich zu werden, allerdings unter dem Namen „Ortsbild“.
  • Energiesparende Straßenbeleuchtung: Der erste Anstoß dazu kam von Ute Dorschner.
  • „Tempo-30-Zonen“: ab ca. 2011, maßgeblich beteiligt war u.a. Ute Dorschner
  • Blühstreifen: ab 2012, die Idee und mehrere Anstöße dazu kamen von Ute Dorschner
  • Erster Versuch, alternative Wohnformen zu etablieren: Antrag der SPD-Fraktion u.a. mit Ute Dorschner 2013
  • Erbpacht statt Verkauf von Gemeindegrund: seit ca. 2014 Forderung der SPD an den Gemeinderat.

Aber Ute Dorschner kann nicht nur Gemeinderätin. Bis Ende der 1990er Jahre arbeitete sie aktiv bei „Proasyl Wörthsee“ mit. Ende 2014 gründete sie mit anderen die Seefelder Agenda-Gruppe „Integration und Asyl“, die sich um die Einbindung von Neuzugezogenen genauso kümmert wie um Flüchtlinge. Durch ihre freundliche, zugewandte Art gelingt es ihr immer wieder, Menschen ein- und aufzufangen und für die gute Sache zu begeistern. Dass Gemeinderat Prof. Dr. Martin Dameris zur SPD Seefeld kam, ist ihr genauso zu verdanken wie der Einritt der Ortsvereinsvorsitzenden Marion Koppelmann. Die parteifreie Gemeinderätin Dr. Brigitte Altenberger sieht in Ute Dorschner ein Vorbild für die Arbeit im Gemeinderat und der Gemeinde.

Alle Mitglieder der SPD Seefeld sind froh, dass Ute Dorschner ihnen auch zukünftig mit Rat und Tat zur Seite stehen wird.

Text: Marion Koppelmann

Foto (c) Wilhelm Deml: von links Ernst Deiringer, Marion Koppelmann, Wolfgang Niemann, Dr. Sven Nissen-Meyer, Sean Hodges, Prof. Dr. Martin Dameris. Vorn im Bild unsere Schatzmeisterin Angela Pflügler.

Am 15. Oktober 2020 hat der SPD-Ortsverein Seefeld im Rahmen einer Mitgliederversammlung seine Delegierten für die Wahl des Bundeswahlkreisvorstands (BWK) der SPD für die Landkreise Landsberg am Lech und Starnberg sowie die Stadt Germering gewählt und außerdem für die Wahlkreiskonferenz zur Aufstellung des/der Bundestagskandidat*in für unseren Wahlkreis.

In Personalunion werden Wilhelm Deml und Sean Hodges bei beiden Wahlen für uns die Delegierten sein. Ersatzkandidaten sind Wolfgang Niemann und Dr. Sven Nissen-Meyer. Der Tag der beiden Wahlen ist aktuell noch für den 5. November geplant.

Foto (c) Marion Koppelmann: von links Prof. Dr. Martin Dameris, Angela Pflügler, Wilhelm Deml

Im Anschluss an die BWK-Wahlen haben wir außerdem die Delegierten für den Unterbezirksparteitag gewählt, der voraussichtlich im ersten Quartal 2021 stattfinden wird. Beim Unterbezirksparteitag wird u.a. über die kommende Zusammensetzung des Vorstands der Kreis-SPD Starnberg entschieden. Von unserem Ortsverein wird sich als Beisitzer zur Wahl stellen: Dr. Sebastian Schmidinger.

Dr. Sebastian Schmidinger will in den Vorstand der Kreis-SPD Starnberg!

Delegierte für den Unterbezirksparteitag 2021 werden sein: Angela Pflügler, Marion Koppelmann und Prof. Dr. Martin Dameris. Als Ersatzdelegierte wurden Enrst Deiringer, Wilhelm Deml und Sean Hodges gewählt. Die Mitgliederversammlung fand, wie man auf den Fotos sehen kann, unter Corona-Schutzmaßnahmen statt.

Foto (c) Marion Koppelmann: von links Wolfgang Niemann, Sean Hodges, Dr. Sven Nissen-Meyer

Text: Marion Koppelmann; Foto-Copyright: Marion Koppelmann bzw. Wilhelm Deml, vgl. Info unter den Fotos

Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde des SPD-Ortsvereins Seefeld,

seit dem Shutdown, der beinah mit der Bürgermeisterstichwahl zusammenfiel, machen wir fast jede Woche am Donnerstag um 20 Uhr eine Video-Konferenz, zu der sich alle einwählen können. Dazu schicke ich regelmäßig Einladungs-Mails mit dem Link (Zugang), auf den man klicken muss, sowie eine Telefonnummer, über die man sich auch telefonisch einwählen kann, wenn das mit dem Computer nicht klappt oder zu kompliziert erscheint.

Das ist leider aktuell die einzige Möglichkeit, um in Kontakt zu bleiben. Ich würde mich freuen, wenn Ihr diese wahrnehmen möchtet. Wenn Ihr Schwierigkeiten damit habt, meldet Euch gerne bei Ute Dorschner (08152 / 78443) oder mir (08152 / 914 93 82) telefonisch. Wir erklären Euch dann Schritt für Schritt, wie das geht.

A propos Ute: Am 21. April 2020 wurde sie feierlich aus dem Gemeinderat verabschiedet. Martin und Brigitte hatten Ute einen Blumenstock überreicht. Wenn man — in hoffentlich naher Zukunft — wieder Veranstaltungen abhalten darf, wollen wir uns bei Ute auch seitens des SPD-Ortsvereins gebührend für ihr ehrenamtliches Engagement bedanken. Geplant ist, dies mit dem „Ehrenamts-Stammtisch“ zu verbinden, dessen ursprünglicher Termin den CORONA-Schutzmaßnahmen zum Opfer gefallen ist.

Ute Dorschner bei ihrer Verabschiedung aus dem Gemeinderat am 21. April 2020; (c) Foto: privat

Unsere beiden Gemeinderäte Brigitte und Martin führen seit der Wahl des Bürgermeisters Klaus Kögel regelmäßig Gespräche mit den jeweiligen Gruppierungen und deren Vertretern, die es in den Gemeinderat geschafft haben. Bei diesen Gesprächen geht es um den 2. und 3. Bürgermeister, um die Geschäftsordnung, die sich der neue Gemeinderat geben möchte und um die Leitlinien der Kommunalpolitik in Seefeld für die kommenden Jahre.

Martin und Brigitte sind regelmäßig in unseren Videokonferenzen und berichten vom jeweiligen Stand der Dinge. Da es relativ viele neue Gemeinderäte gibt — und eben auch einen ganz neuen Bürgermeister –, ergeben sich spannende neue Konstellationen, die sicherlich zum Wohl der Gemeinde sein werden. Mehr darüber erfahrt Ihr in unseren Video-/Telefonkonferenzen donnerstags um 20 Uhr.

Für den kommenden Donnerstag (7.5.2020) habe ich Christian Winklmeier dazu eingeladen. Er ist SPD-Ortsvereinsvorsitzender von Gilching und neues SPD-Kreistagsmitglied und wird uns von seinen politischen Zielen erzählen.

Sowohl für den Kreistag als auch für den Gemeinderat wird die zukünftige große Herausforderung sein, trotz der mit CORONA einhergehenden verschlechterten finanziellen Situation, neben den Aufgaben der Daseinsvorsorge auch noch zukunftsweisend Weichen neu zu stellen. Wir sind gespannt, wie das gelingen kann und was wir als Gemeinde und auch als SPD-Ortsverein dazu beitragen können.

Also, wie Ihr seht, geht es trotz CORONA mit dem SPD-Ortsverein weiter. Bitte beteiligt Euch an unseren Internet-Stammtischen! Damit auch der Ortsvereinsvorstand und die Gemeinderäte sehen, dass es Euch noch gibt!

Liebe Grüße, Marion

Seefeld, den 04.05.2020

Über den gelungenen Neujahrsempfang von SPD, Bündnis 90/die Grünen und Bürgerinitiative Eichenallee im Sudhaus von Schloss Seefeld freuen sich am 23. Januar von links, Willi Deml (SPD-Beisitzer), Marion Koppelmann (SPD-OV-Vorsitzende), Wolfgang Niemann (SPD-Pressebeauftragter), Sean Hodges (SPD-Neumitglied) und der stellvertretende SPD-Vorsitzender Ernst Deiringer; alle kandidieren für den Gemeinderat.

Vor Beginn der Veranstaltung werden die Logos gemeinsam ins rechte Licht gerückt.

Nachdem die jeweiligen Ortsvorsitzenden bzw. Sprecher der veranstaltenden Gruppierungen, Marion Koppelmann für die SPD, Dennis Weber für die Bürgerinitiative Eichenallee und Berit Grubert, Ko-Vorsitzende der Seefelder Grünen, die Gäste begrüßt haben, folgt die Rede des gemeinsamen Bürgermeisterkandidaten Thomas Zimmermann.

Von links: Berit Grubert (Grüne), Marion Koppelmann (SPD), Dennis Weber (Bürgerinitiative Eichenallee)

Der Rede von Thomas Zimmermann folgt eine Podiumsdiskussion mit den Spitzenkandidat*innen der verschiedenen Gruppierungen, die von Johannes Steck moderiert wird.

Im Podium sprechen von links: Ortwin Gentz (parteifreier GR-Kandidat der Grünen und BI Eichenallee-Vorsitzender), Prof. Dr. Martin Dameris (SPD-Gemeinderat), Dr. Brigitte Altenberger (parteifreie SPD-Gemeinderätin), Dr. Sonja Hoppe (parteifreie Gemeinderätin der Grünen), Thomas Zimmermann (gemeinsamer Bürgermeisterkandidat und Mitglied der Grünen)

Unsere beiden SPD-Spitzenkandidat*innen und amtierenden Gemeinderäte
Prof. Dr. Martin Dameris und Dr. Brigitte Altenberger

Über die folgenden Punkte sind sich die Podiumsteilnehmer einig: kein neues Gewerbegebiet im Aubachtal; passgenaues Gewerbe mit wenig Flächenbedarf und hohem Gewerbesteuer-Potenzial aktiv suchen; Bahnhof barrierefrei machen; Krankenhaus möglichst in Ortsmitte erhalten; Integration weiter fördern; Zusammenhalt verbessern; Ortsentwicklungsplan zu Ende führen und Kernthemen umsetzen; Ehrenamtsengagement fördern.

Der Band Simon’s Senior Selection, die den Abend mit jazzigen Rhythmen begleitet, gilt unser besonderer Dank!

Band-Mitglied Dr. Sebastian Schmidinger, der auch für die Gemeinderatsliste der Orts-SPD antritt, erklärt den Grund für sein neuerliches Engagement: “Unsere Demokratie muss geschützt werden, dazu kann jede(r) Einzelne von uns beitragen!”

Im weiteren Verlauf des Abends gibt es Gelegenheit zur gemeinsamen Diskussion und zu dem einen oder anderen Gespräch unter vier Augen. Einen Eindruck davon geben die Bilder der folgenden Galerie.

(c) Sämtliche Fotos dieses Berichts sind urheberrechtsgeschützt, die jeweiligen Rechte liegen bei Ernst Deiringer, Solveig Merten, Marion Koppelmann. Text und Zusammenstellung: Marion Koppelmann

(c) Bildrechte geschützt, siehe oben im Text.

Am Sonntag, den 24. November fand die Auftaktveranstaltung des gemeinsamen Kommunalwahlkampfes der SPD und der Grünen in Seefeld mit der Bürgerinitiative Eichenallee statt. Zusammen mit dem von allen drei Gruppierungen getragenen Bürgermeisterkandidaten Thomas Zimmermann machte man sich auf den Weg durch die Gemeinde.

Darüber freuten sich, von links: Ortwin Gentz, Prof. Dr. Martin Dameris, Marion Koppelmann, Dr. Robert Benoist

Dabei gesellten sich die einen oder anderen Gäste dazu. Erste Etappe der Wanderung war die Hechendorfer Straße mit Blick aufs Aubachtal. Hier betonten Ortwin Gentz, Vorsitzender der Bürgerinitiative Eichenallee und Ute Dorschner, parteifreie SPD-Gemeinderätin und Sprecherin der „Schutzgemeinschaft Aubachtal e.V.“, wie außergewöhnlich und schützenswert dieser noch relativ große Bestandteil des Biotop-Verbundsystems zwischen Ammersee und Weßlinger See sei.

Das Bild zeigt u.a. Ute Dorschner (Mitte) beim nächsten Gesprächsstopp

Weiter führte der Weg zunächst durch Hechendorf und dann über die Felder Richtung Wörthsee. Auf Höhe der Inninger Straße mit Blick aufs Oberfeld erfolgte der nächste Gesprächsstopp. Ziel der Wanderung war die Wörthsee Alm. Bevor aber alle zum gemütlichen Teil mit einer wohlverdienten Stärkung übergingen, kamen noch einige Spitzenkandidaten der jeweiligen Gruppierung zu Wort.

So betonte Bürgermeisterkandidat Thomas Zimmermann (Grüne) das starke Team von BI Eichenallee, SPD und Grünen. Es stehe für breite Kompetenz und Leidenschaft für die Themen Klima- und Naturschutz, Soziales, Gewerbe und Finanzen.

Bürgermeisterkandidat Thomas Zimmermann im Kreise interessierter Bürgerinnen und Bürger

Die beiden Ortsvorsitzenden Marion Koppelmann (SPD) und Dr. Robert Benoist (Grüne), der auch Gemeinderat ist, drückten ihre Begeisterung darüber aus, dass die drei Gruppierungen für den Kommunalwahlkampf 2020 durch den gemeinsamen Bürgermeisterkandidaten nun auch offiziell zusammengefunden hätten.

Prof. Dr. Martin Dameris, Meteorologe und Gemeinderat betonte das SPD-Engagement für eine sozial-ökologisch ausgerichtete Politik. Sehr am Herzen liege seiner Fraktion auch eine insgesamt gute Infrastruktur vor Ort, das beträfe die medizinische Versorgung und Pflege genauso wie Einkaufsmöglichkeiten, Sozialwohnungen, Einrichtungen für Kinder und Jugendliche und nicht zu vergessen die Mobilität innerhalb der Gemeinde.

Ortwin Gentz von der Bürgerinitiative Eichenallee erklärte, er sehe sich und seine Mitstreiter als Anwälte der Natur, die die wunderbare Landschaft im Gemeindegebiet erhalten möchten. Das Ortsentwicklungskonzept befand er als sehr wichtig, er wolle aber auch nach dessen Abschluss eine bessere Transparenz und Bürgerbeteiligung bei gemeindlichen Entscheidungen verwirklichen.

Dr. Brigitte Altenberger, parteifreie SPD-Gemeinderätin

Dr. Brigitte Altenberger, parteifreie SPD-Gemeinderätin, stellte ihr Engagement für eine stärkere Bindung unter den verschiedenen Ortsteilen heraus. Dass das möglich und wünschenswert sei, hätten sie und ihr Mann mit der gemeinsamen Praxis in Seefeld-Oberalting und dem Wohnhaus in Hechendorf bereits vorgelebt. „Ich stehe für ein kultiviertes, tolerantes und respektvolles Mit- und Füreinander in unserem Ort“, erklärte die Ärztin und vierfache Mutter abschließend.

Nikolas Rathert, Mitglied der Grünen und der BI Eichenallee

Nikolas Rathert, der in diesem Kommunalwahlkampf für die Grünen antritt, unterstrich, dass die Zeit der faulen Kompromisse beim Thema Umweltschutz nun endlich der Vergangenheit angehören müsse. Das sei man der Natur und auch den zukünftigen Generationen schuldig.

Willi Deml, SPD-Gemeinderatskandidat

Wilhelm Deml von der SPD sprach sich für eine für alle sichtbare Wertschätzung des Ehrenamts seitens der Gemeinde aus. So schlug er einen Ehrenamtstag im Jahr vor, an dem regelmäßig die freiwilligen Helferinnen und Helfer in den Feuerwehren, in der Wasserwacht, den Sportvereinen, der Flüchtlingshilfe und vielen mehr für ihr unentgeltliches Engagement für ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger geehrt würden.

Von links, vordere Reihe: Dr. Robert Benoist (Gemeinderat Bündnis 90 / Die Grünen), Dennis Weber (BI Eichenallee und parteifreier Gemeinderatskandidat Bündnis 90 / Die Grünen), Marion Koppelmann (SPD-Gemeinderatskandidatin), Ortwin Gentz (BI Eichenallee und parteifreier Gemeinderatskandidat Bündnis 90 / Die Grünen), Dr. Sonja Hoppe (parteifreie Gemeinderätin Bündnis 90 / Die Grünen), Prof. Dr. Martin Dameris (SPD-Gemeinderat), Bürgermeisterkandidat Thomas Zimmermann (Bündnis 90 / Die Grünen)

Dennis Weber von der Bürgerinitiative Eichenallee brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass die BI nun eng mit der SPD und den Grünen zusammenarbeite. Er sah die Verbindung als Garant für einen Politikwechsel in der Gemeinde. Auch Marion Koppelmann zeigte sich überzeugt, dass mit diesem Team die Weichen in der Gemeindepolitik neu gestellt würden.

Text: Marion Koppelmann; Fotos: Gruppen (Andreas Heinrich), Einzelpersonen SPD (Gesine Dorschner), Einzelperson Bündnis 90 / Die Grünen (Albert Augustin)

Am Sonntag, den 15. September 2019 veranstaltete der SPD-Ortsverein Berg sein inzwischen schon traditionelles Bogenschießen bei strahlendem Sonnenschein. Unsere Ortsvereins-Vorsitzende Marion Koppelmann kam vorbei und traf dort auch unsere SPD-Landratskandidatin Christiane Kern sowie den vom SPD-Ortsverein Berg unterstützten Bürgermeisterkandidaten für Berg Rupert Steigenberger.

von links: Bernhard v. Rosenbladt (OV-Vors. SPD Berg), Marion Koppelmann (OV-Vors. SPD Seefeld), SPD-Landratskandidatin Christiane Kern, SPD-Kreisrätin Sissi Fuchsenberger (OV Berg), Bürgermeisterkandidat für Berg Rupert Steigenberger; Foto: Andreas Heinrich

Pflegeroboter und medizinische Assistenzsysteme helfen Kranken, Pflegenden und Ärzten

Mitglieder der Ortsvereine Seefeld & Wörthsee zusammen mit Vertreterinnen der Nachbarschaftshilfen Seefeld, Hechendorf und Wörthsee; 3. von links, die Organisatorin, unsere Schatzmeisterin Angela Pflügler, 7. von links Johann Heindl vom DLR

Am 9. Juli besuchten Vertreterinnen der Nachbarschaftshilfen Seefeld, Hechendorf und Wörthsee zusammen mit Mitgliedern der SPD-Ortsvereine beider Gemeinden das “Institut für Robotik und Mechatronik” im DLR, um sich über die Fortschritte in der Pflegerobotik zu informieren.

Nach einer kurzen Einführung über die ersten “Gehversuche” mit Roboterassistenz im All vor mehr als dreißig Jahren, war eine der drängendsten Fragen der Teilnehmenden, wie man von der Raumfahrtforschung zur Pflege am Menschen komme. Johann Heindl vom DLR antwortete darauf, dass die für den Weltraum entwickelten Techniken auch den Menschen auf der Erde dienlich sein könnten. So ging die im DLR entwickelte Roboterhand DEXHAND den Astronauten bei ihren Raumfahrtmissionen “zur Hand” und ihre Weiterentwicklung beim Roboter DAVID kann auf der Erde den Kranken- und Altenpflegern assistieren. Dabei gehe es nicht darum, Menschen in der Pflege zu ersetzen, sondern ihnen Arbeit abzunehmen und den Patienten, besonders auch Schwerstbehinderten, eine gewisse Eigenständigkeit zurückzugeben. Das Projekt SMiLE beschäftigt sich mit der Entwicklung von Roboterassistenten für zu Hause und fürs Pflegeheim. EDAN ist eine sogenannte robotische Forschungsplattform. Dabei handelt es sich um einen computergesteuerten Rollstuhl mit Assistenzarm, der es motorisch stark eingeschränkten Patienten zukünftig ermöglichen wird, wieder selbstbestimmt z.B. eine Kühlschranktür zu öffnen, um sich etwas zu trinken zu nehmen bzw. vom Roboterarm anreichen zu lassen. Die Steuerung kann per Joystick oder über Muskelsignale erfolgen, die an der Hautoberfläche gemessen und übertragen werden.

(Foto: EDAN, DLR-Mitarbeiterin, Willi Deml vom Ortsvereins Seefeld und Doriano Depolli vom Ortsverein Wörthsee)

Auch wenn das alles immer noch ein bisschen wie Science Fiction anmutet, ist die Fiktion doch in Teilen wahr geworden, und die Pflegekräfte der Nachbarschaftshilfen standen den Möglichkeiten, die es durch die Technik in Zukunft geben wird, positiv gegenüber. Denn wenn Pflegeroboter die Routinearbeiten übernehmen, bleibt den Pflegenden mehr Zeit für menschliche Zuwendung.

Ebenfalls sehr beeindruckt zeigten sich die Teilnehmer der Führung durchs Institut für Robotik und Mechatronik von den Fortschritten bei den robotischen Assistenzsystemen für die medizinische Diagnostik und minimal-invasive Intervention im MIRO Innovation Lab. Bei operativen Eingriffen mit den hier in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Praxis weiterentwickelten Medizinrobotern ist die Schmerzbelastung nach der Operation geringer und eine Heilung erfolgt schneller. Natürlich kann und soll der Roboter auch hier den Menschen nicht ersetzen, sondern ihm lediglich zur Hand gehen.

Wer sich selbst ein Bild vom Stand der Technik in Sachen Pflege- und Medizinrobotik machen möchte, kann dies am 21. Juli tun, beim Tag der offenen Tür im DLR oder auf der Web-Seite des Instituts für Robotik und Mechatronik.

Fotos: Andreas Heinrich; Text: Marion Koppelmann

Und hier noch ein paar Bilder unseres Besuchs:

Herr Heindl erklärt anschaulich, worum es geht
Hier entwickeln die Fachleute für eine mikro-invasive roboter-gestützte Chirurgie
Der Pflegeroboter “Rollin’ Justin”
Unsere OV-Vorsitzende Marion Koppelmann sucht Schulter zum Anlehnen …

v. r.: SPD-EU-Kandidat Korbinian Rüger, Kabarettistin Lizzy Aumeier, Manager Andreas Stock, Musikerin Svetlana Klimova, Orstvereinsvorsitzende Marion Koppelmann, SPD-EU Kandidat Tobias Köck

Neues Format “Kabarett & Diskussion

Am 28. März fand unsere Veranstaltung “Europa: Politposse oder Potenzial mit Zukunft” im S u d h a u s auf Schloss Seefeld statt. Eingeladen haben wir zusammen mit dem Ortsverein Wörthsee, mit dem wir seit November 2018 eine Kooperation pflegen.

Gesamtansicht Sudhaus bei der Vorstellung am 28.03.19

SPD muss klarer & geschlossener auftreten

Den Auftakt unserer Veranstaltung bildete die kabarettistische Einlage von Lizzy A u m e i e r zusammen mit der Sologeigerin und -pianistin Svetlana Klimova. Die beiden stimmten die Gäste humorig, aber auch mit deutlichen Worten auf die anschließende politische Diskussion rund um das Thema Politik & Europa ein. So ermahnte Lizzy A u m e i e r, die selbst aus einem SPD-Haushalt stammt, die anwesenden Genossen und Genossinnen eindringlich, klarere & einfachere Worte zu finden und geschlossener aufzutreten.

Lizzy Aumeier fordert mehr Geschlossenheit und eine einfachere Sprache von der SPD!

“Schwesterchen” Russland

Außerdem weist Lizzy Aumeier darauf hin, dass Europa zumindest im kulturellen Bereich, Russland wesentlich näher sei als den Vereinigten Staaten von Amerika, und dass wir als Europäerinnen und Europäer diesem Umstand zukünftig mehr Rechnung tragen sollten.

Svetlana Klimova war Konzertmeisterin des Orchesters im Staatlichen Akademischen Kammermusiktheater in Moskau


Svetlana Klimova (Geige), Lizzy Aumeier (Kontrabass), 28.03.19

Im Anschluss an den musikalisch-kabarettistischen Vortrag stellten sich unsere beiden Europa-Kandidaten Tobias Köck und Korbinian Rüger den Gästen vor.

Der Gesellschaft etwas zurückgeben

Tobias Köck*, 39 Jahre alt und erst vor kurzem Vater geworden, widmet die Hälfte seiner Arbeitskraft dem Ehrenamt, weil er so der Gesellschaft etwas zurückgeben möchte. Er ist sich sicher, die Möglichkeit zu studieren, verdankt er ursächlich der SPD-Politik der 1970er Jahre. Einer der Schwerpunkte seiner politischen Arbeit ist die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit in Europa. Das anzustrebende Ziel sollte sein, dass die jungen Leute auch in ihren Heimatländern Anstellungen finden, die ihrer Ausbildung entsprechen. Dazu verweist er auf das SPD-Europa-Wahlprogramm für ein soziales Europa, bei dem es auch um die Angleichung der Lebens- und Sozialversicherungs-Standards in den verschiedenen Mitgliedsländern geht.

SPD-EU-Kandidat Tobias Köck, 39, tritt für ein soziales Europa ein

Geboren in der EU: eine glückliche Fügung

Auch Korbinian Rüger*, 30 Jahre alt und Doktorand der Politischen Philosophie ist sich bewusst, dass er durch die glückliche Fügung, in Deutschland und nicht in irgendeinem Drittland geboren worden zu sein, Möglichkeiten hat, die anderen junge Menschen in seinem Alter verwehrt bleiben. Er tritt dafür an, die gesetzgebende Kraft der EU vermehrt in die Hände der Bürgerinnen und Bürger zu legen und kann sich Ländergrenzen-überschreitende Wahlkreise oder gar gemeinsame Listen vorstellen.

SPD-EU-Kandidat Korbinian Rüger, 30, ist Gründungsmitglied von “Project for a Democratic Union (PDU)”

Wollen wir Willy Brandt und Helmut Schmidt zurück?

Zu Beginn der anschließenden Diskussion mit den Gästen stellt sich nach dem “SPD-Lied” von Lizzy Aumeier, in dem sie sich Willy Brandt und Helmut Schmidt zurückwünscht, die Frage, ob das Publikum das auch so sehe. Eine junge Dame formuliert, sie verstehe den “Hype” um die beiden nicht. Die “älteren Semester” erklären, dass sie an Willy Brandt und Helmut Schmidt die Reformpolitik der SPD festmachen und sich wünschen würden, dass die SPD des dritten Jahrtausends wieder ähnlich versiert die Probleme der Zeit anpackt und löst. Aber gerne mit mehr Frauenpower!

Kritische Fragen, nicht nur zum Thema Europa

Parité: Geschlechter-gerechte Besetzung der Parlamente?

Bei der darauf folgenden Frage, warum eigentlich nicht genauso viele Frauen in den Parlamenten säßen, wie es der Bevölkerungsstruktur entspräche, wird auch das in Brandenburg vom regierenden rot-roten Bündnis vor kurzem verabschiedete Parité-Gesetz angesprochen. Dessen Übertragung auf den Bundestag und weitere Landesparlamente hält die gefühlte Mehrheit der Anwesenden für gerecht und überfällig, auch wenn manche der Ansicht sind, dass es dem Grundgesetz widersprechen würde. Desweiteren wird darauf hingewiesen, dass die SPD seit Anfang der 1980er Jahre die Maxime herausgegeben hat, die Kandidat*innen-Listen nach dem Reißverschluss-Prinzip zu reihen: abwechselnd ein Mann und eine Frau oder umgekehrt.

Wo sind die Frauen?

Warum aber gibt es nach wie vor viel weniger Frauen als Männer in sämtlichen politischen Gremien, wird gefragt. Unser Kandidat Tobias Köck erklärt daraufhin, dass die Frauen viel mehr Themen hätten, um die sie sich in ihrem Lebensalltag kümmern wollen und müssen. Auch heute noch liege die Schmerzgrenze in Sachen “ordentlicher Haushalt” bei Frauen in der Regel niedriger als bei ihren Partnern. Nach wie vor haben viele Männer als Interessenschwerpunkt das Fortkommen im Beruf und vielleicht noch ein Hobby — vielleicht sogar die Politik. Damit Frauen Raum und Zeit finden, um sich ebenfalls mehr in diese Richtung zu engagieren, sollen ihnen ihre Partner den Rücken stärken UND freihalten.

SPD-EU-Spitzenkandidatin und Justizministerin Katarina Barley hat alles richtig gemacht

HARTZ IV für Europa?

Bei der Frage eines Gastes, ob die anwesenden Mitglieder der umliegenden SPD-Ortsvereine beim Thema “Anpassung der sozialen Verhältnisse in Europa” etwa HARTZ IV und damit dessen negative Seiten für die Betroffenen nach Europa exportieren wollten, wird deutlich darauf hingewiesen, dass in Bezug auf HARTZ IV in Deutschland regelmäßig vergessen wird, dass HARTZ IV zusammen mit den GRÜNEN eingeführt wurde. Auch erschien es damals als Notwendigkeit, um eine drohende Massenarbeitslosigkeit abzuwenden. Inzwischen sind die wirtschaftlichen und Arbeitsmarkt-politischen Verhältnisse andere und die SPD arbeitet an Verbesserungen.

BREXIT hautnah

Der bevorstehende BREXIT sei nur der Gipfel einer langen Geschichte, erläutert Korbinian Rüger, der die Hälfte des Jahres in Oxford lebt. Großbritannien habe schon von jeher ein weniger emotionsgeladenes Verhältnis zu Europa gehabt, als wir auf dem Kontinent. Erst wollten die Gründungsväter Großbritannien nicht dabei haben, dann hat man auf der Insel bei der Währungsunion nicht mitgemacht, sich von SCHENGEN ausgenommen und die Grundrechte-Charta nicht anerkannt. Vor der Volksabstimmung zum BREXIT habe man die (jungen) Leute belogen. Durch eine schwache politische Führung sei das Desaster überhaupt erst möglich geworden, indem sie in einer so wichtigen Frage durch die “Volksabstimmung ohne Not” populistischen Kräften letztlich die Entscheidungshoheit überließ und sich eigentlich nur eine Stärkung der eigenen Position erwartete.

SOPHIA nur noch aus der Luft

Das komme dabei raus, erklären die beiden EU-Kandidaten unisono, wenn man den rechtspopulistischen Kräften Macht gibt und sich parallel in der EU auf Abkommen versteift, die einem einzigen Bündnisland die ganze Verantwortung für die ankommenden Flüchtlinge aufbürdet, während sich andere die Rosinen aus den Möglichkeiten, die die EU biete, picken und gleichzeitig weigern, die ihnen zugewiesenen Kontingente zu bedienen. Da aber bei der “Angst vor Flüchtlingen” auch immer mitschwingt, persönliche Pfründe abgeben zu müssen, sei es unabdingbar, dass wir weiter auf ein soziales Europa setzen, das die Lebenssituationen aller Mitglieder so verbessert, dass sie ihre Errungenschaften in Sachen Wohlstand nicht durch ein paar Tausend Flüchtlinge gefährdet sehen.

Was ist das Rezept der SPD gegen die Ablösungstendenzen innerhalb der EU?

Korbinian Rüger erklärt, dass die Antwort im Parteinamen der SPD angelegt sei: “Wir müssen sozialer werden und mehr Demokratie zulassen, vor allem auch in Europa!”

Europa ist die Antwort … und die Zukunft

Am Ende des Abends sind sich die Anwesenden einig, dass man der Zukunft gelassen entgegensehen kann, wenn diese von jungen Menschen wie den beiden Kandidaten mitgestaltet wird. Die Ortsvereinsvorsitzende Marion Koppelmann dankt den Gästen und den Vertreter*innen der Ortsvereine Gauting, Gilching, Gröbenzell, Iffeldorf, Planegg, Weßling und Landsberg fürs Kommen sowie dem Ortsverein Berg, dem Ortsverein Wörthsee sowie der Kreis-SPD Starnberg für die monetäre Unterstützung des neuen Veranstaltungsformats “Kabarett & Diskussion”.

Zum Schluss ein großes Dankeschön von der Ortsvereinsvorsitzenden Koppelmann an alle, die die Veranstaltung möglich gemacht haben!

Text: Marion Koppelmann, Fotos: Andreas Heinrich & Andreas Schöpf

*) Mehr über die beiden weiter unten auf dieser Web-Seite!

Die Kreis-SPD Starnberg plant den Europa-Wahlkampf im Andechser Hof, Herrsching; vom Ortsverein Seefeld dabei: Ernst Deiringer (hinten links), Marion Koppelmann (vorne rechts), sowie Wolfgang Niemann und Dr. Sven Nissen-Meyer (beide nicht auf diesem Foto von Andreas Schöpf)
MdL Florian Ritter: 5. von rechts