Herzlich willkommen beim SPD-Ortsverein Seefeld
Liebe Freundinnen und Freunde des SPD-Ortsvereins Seefeld,
sehr geehrte Besucherinnen und Besucher unserer Internetseite,
hier finden Sie Informationen über unsere Aktivitäten und die Arbeit unserer Gemeinderäte. Der SPD-Ortsverein engagiert sich besonders für soziale Gerechtigkeit, die Energiewende, den Landschaftsschutz und eine zukunftsfähige Entwicklung unserer Ortschaft.
Diskutieren Sie mit uns über die aktuellen politischen Themen bei unseren Stammtischen! An der Diskussion beteiligen, können Sie sich auch mittels eines Kommentars über diese Web-Seite. Tragen Sie sich in den Newsletter ein, der Sie per Mail über uns auf dem Laufenden hält.
Seien Sie Teil einer lebendigen Demokratie, damit Seefeld so schön und lebenswert bleibt, wie wir es lieben!
Ihr SPD-Ortsverein in der Gemeinde Seefeld
Aktuell
Stichwort: Klimaschutz ernst nehmen!
1. Klimaschutz ist als eine der “großen Fragen” in die Präambel des Koalitionsvertrags aufzunehmen, da er sämtliche gesellschaftlichen und globalen Handlungsfelder betrifft, wenn man ihn ernst nimmt.
2. Aus umweltpolitischer Sicht sind die Ergebnisse in den Kapiteln “Klima/Energie”, “Umwelt”, “Landwirtschaft” und “Verkehr” des Sondierungspapiers leider ungenügend, um die anstehenden Probleme zu lösen. Ohne massive Verbesserungen macht eine neue große Koalition keinen Sinn.
3. Am Klimaschutzziel für 2020 ist festzuhalten. Zur Erreichung dieses Ziels sind bis Ende 2020 zunächst 9 GigaWatt Braunkohlekapazitäten in den am meisten Schadstoffe emittierenden Kraftwerken stillzulegen. Als zweiter Schritt ist ein Ende der Braunkohlenutzung bis 2025 zu vereinbaren in Kombination mit den bereits vereinbarten Strukturhilfen für die Reviere.
4. Statt sich weiterem Wirtschaftswachstum nach bisherigem Muster zu verpflichten, was der Erreichung der überlebensnotwendigen Klimaschutzziele entgegensteht, sollte sich die Regierungskoalition dafür einsetzen, den Erhalt des Wohlstands und dessen Zugänglichmachung für alle Bürgerinnen und Bürger im Einklang mit konsequentem Klimaschutz anzustreben.
5. Wird beim Klimaschutz von “marktorientiert” oder “Wirtschaftlichkeit” gesprochen, müssen die reellen Kosten der derzeitigen fossilen und atomaren Energieerzeugung angesetzt werden; Stichworte z.B. externe Kosten, Endlagerung. Zusätzlich ist zu berücksichtigen, welche Kosten anfallen, wenn der Klimaschutz weiter verzögert wird.
6. Diesel-Gate muss noch einmal neu aufgerollt und im Sinne der Umwelt und der Verbraucherinnen und Verbraucher gelöst werden. Eine Nachrüstung sämtlicher Dieselmodelle, die unter Vorspiegelung falscher Tatsachen als besonders umweltfreundlich verkauft wurden, muss von den Autobauern finanziert werden. Die Subventionierung des Diesels durch geringere Steuern ist schrittweise in 4 Jahren zu beenden.
7. Mittelfristig ist die Einführung einer CO2-Abgabe zu planen.
8. Die Nutzung des Umweltgiftes Glyphosat ist bis Ende 2021 im Bundesgebiet komplett zu verbieten. Damit ist genügend Umstellungszeit für Landwirte. Nur so besteht eine Chance auf Erhalt und Erholung der Artenvielfalt.
9. Wenn die Verhandler erkennen müssen, dass obige auf dem Sonderparteitag vereinbarten Minimal-Ziele in Sachen Umweltschutz nicht erreichbar sind, sind die Verhandlungen zu beenden.
Im November 2017 verstarb unser Ortsvereinsmitglied Gottfried Sittl. “Friedl”, wie Freunde und Weggefährten ihn nannten, ist 2010 mit 79 Jahren Mitglied der SPD geworden. Wenn seine anderen Ehrenämter es zuließen, kam er gerne zu unseren Stammtischen.
Unser Foto zeigt Gottfried Sittl bei unserem Öffentlichen Stammtisch zum Thema “Betreuungsgeld” im Alten Wirt in Hechendorf im Juni 2012 im Kreise weiterer Genossen und Genossinnen sowie Freunden und Freundinnen des SPD-Ortsvereins.
Wir werden ihn vermissen!
Für den SPD-Ortsverein Seefeld
Marion Koppelmann im November 2017
Genossenschaftswohnen Hedwigstraße: anderswo bewährt – neu in Seefeld
Schon seit etwa 10 Jahren wird an der Idee getüftelt, wie in unserem Ort geeignete Wohnungen für Senioren entstehen könnten. Dabei stellte sich zunächst immer wieder die Frage nach einem geeigneten Bauplatz. Ideen dazu wurden verworfen, kaum, dass sie angedacht waren. Doch der Seefelder Seniorenbeirat ließ nicht locker. Ein zentral gelegenes Grundstück musste gefunden werden.
Parallel zu diesen Überlegungen gab die Gemeinde eine Planung für die große Wiese „hinter“ der Schule (zwischen Hedwig- und Ulrich-Haid-Straße) in Auftrag. Die Planerin, Frau Skorka (http://www.planungsbuero-skorka.de/Projekte/07_Rahmenplan_Seefeld/Rahmenplan.html) lieferte ein überzeugendes Konzept. (Abb. oben) Dieser Ort, mitten in Oberalting soll nach ihrer Vorstellung ein Ort der Begegnung werden. Spielplatz, Schule, Kindergarten und das Mehrgenerationenhaus der Nachbarschaftshilfe sind schon da. Ein Ergänzungsbau für das Seniorenstift und das vom Seniorenbeirat gewünschte Gebäude könnten die Mitte ergänzen. Alle Gebäude sollten so zueinander angeordnet werden, dass sich Bezüge ergeben: Die Senioren schauen den Kindern auf dem Spielplatz und auf dem Schulweg zu, die Kinder selbst nehmen Kontakt zu den älteren Anwohnern auf und im Mehrgenerationen-Café trifft man sich zur Hausaufgabenhilfe, zum geselligen Beisammensein und zu anderen Aktionen. Eine Wegeverbindung quer durch das Gelände sorgt für die Belebung des Areals.
Die Idee war gut, doch sollten noch einmal mehrere Jahre vergehen, bis ein geeigneter Bauträger gefunden werden konnte. Der Seniorenbeirat präsentierte dem Bürgermeister, der Verwaltung und dem Gemeinderat 2016 schließlich die MARO-Genossenschaft, deren Gründer, Martin Okrslar, dann im Spätherbst 2016 Gelegenheit erhielt, die Genossenschaft vorzustellen. Das tat er so überzeugend, dass schon während der Sitzung klar wurde, dass die Genossenschaft das Haus an der Hedwigstraße bauen soll. Vielen Dank an den Seniorenbeirat, der die zündende Idee für dieses Bauvorhaben gehabt und über Jahre nicht locker gelassen hatte.
„Selbstbestimmt leben. Mitten drin sein. Den Alltag gemeinsam gestalten: Immer mehr Menschen interessieren sich für gemeinschaftliche Wohnformen.
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